Plug Power: Einstieg eines Investors macht Mut

Das abgelaufene Jahr war für Wasserstoffaktien extrem schlecht gelaufen, die Technologie zur Herstellung von Brennstoffzellen ist immer noch in einem frühen Anfangsstadium. Dies gilt auch für die Aktie für Plug Power. Den Tiefstkurs vom Dezember 2022 mit 12,3 USD konnte sie wieder deutlich hinter sich lassen, aktuell notiert das Papier bei rund 17,40 USD. Was können Anleger in 2023 erwarten?

Miserable Geschäftsentwicklung im dritten Quartal

Hier hatten die Marktexperten deutlich mehr erwartet. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 31 % auf 189 Mio. USD. Hier lag die Markterwartung mit 247 Mio. USD deutlich höher. Die Umsatzsteigerung ist auch mit einem Anstieg des operativen EBITDA-Verlustes verbunden. Der Verlust stieg um 27 % auf – 99 Mio. USD. Auch hier verfehlte das Unternehmen die Markterwartungen mit einem Verlust in Höhe von – 79 Mio. USD deutlich.

Ob das vierte Quartal besser ausfällt, wird sich bei der Bekanntgabe der Zahlen zeigen. Es ist allerdings damit zu rechnen, dass diese wiederum unter den Markterwartungen liegen.

Trotz dieser unbefriedigenden Entwicklung erwartet das Unternehmen für 2023 einen Umsatz von 1,4 Milliarden USD. Die Auftragslage ist gut, zuletzt konnte ein Großauftrag über zwei „30-Tonnen-pro-Tag Hydrogen-Systeme“ hereingenommen werden.

Wie ist die zukünftige Aktienentwicklung zu beurteilen?

Entscheidend ist, dass es dem Unternehmen gelingt seine Verluste zu reduzieren, Anleger müssen wieder Vertrauen in das Unternehmen gewinnen. Bis ein operativer Gewinn erzielt wird, dürfte noch einige Zeit dauern. Der Einstieg von DNB Asset Management zeigt, dass der Finanzinvestor an die Zukunft des Wasserstoffkonzerns glaubt.

Die Aktie eignet sich vorerst nur für risikobewusste Anleger, eine schnelle Steigerung der Profitabilität ist nicht zu erwarten.

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