Plug Power: Verluste nehmen kein Ende – Leerverkäufer machen Druck
Trotz einer beeindruckenden Steigerung des Umsatzes im ersten Quartal 2023 um 49% konnte der Brennstoffzellen Produzent Plug Power die Erwartungen der Märkte nicht erfüllen. Zwar übertraf das Unternehmen beim Umsatz mit erreichten 210,3 Mio. Dollar die Marktschätzungen, die durchschnittlich mit 205 Mio. Dollar gerechnet hatten. Doch demgegenüber sank die Bruttomarge im Jahresvergleich um 8 Prozentpunkte auf minus 33%, was auf anhaltende Lieferstörungen und hohe Erdgaskosten zurückzuführen ist.
Immerhin gab es einige Lichtblicke: Das Unternehmen erwartet jedoch eine Margenverbesserung im Jahresverlauf, da sich Erdgas in den letzten Monaten deutlich vergünstigt hat. Darüber hinaus konnte das Unternehmen die Erzeugungskosten für 1 kg Wasserstoff im ersten Quartal um 13% senken.
Umsatz gleich Verlust
Trotz dieser positiven Entwicklungen verzeichnete das Unternehmen jedoch einen Verlust von 206,6 Mio. Dollar im Berichtsquartal, der fast so hoch wie der Umsatz ausfiel. Der operative Cashflow verschlechterte sich ebenfalls von -209,9 Mio. Dollar auf -276,9 Mio. Dollar. Die liquiden Mittel verringerten sich im Jahresvergleich von 3,2 Mrd. auf 1,4 Mrd. Dollar. Für das Gesamtjahr 2023 hat Plug Power ein Umsatzziel von 1,4 Mrd. Dollar und eine Bruttomarge von 10% angekündigt, die im Quartalsbericht bekräftigt wurden.
Rekorde bei Short-Positionen
Obwohl Plug Power seine Prognose bestätigt, so fehlt dem Markt doch der Glauben daran. Entsprechend gab es am Dienstag schon vorbörslich einen weiteren kleinen Sell-off von aktuell rund 8%. Damit sieht alles danach aus, als wenn der zaghafte Rebound-Ansatz der letzten Tage schon wieder einkassiert wird.
Das Risiko ist immanent, dass die Aktie ihren Abwärtstrend wieder aufnimmt. Zumal die Short-Positionen mit inzwischen über 100 Mio. Aktien ein neues historisches Hoch erreicht haben. Spekulativ aufgestellte Anleger könnten sich überlegen, hier noch aufzuspringen.
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