Porsche SE Aktie: Glanz benötigt!

Die Stuttgarter Automobilholding kämpft mit schwacher Nachfrage in China und sinkender Rendite, hält jedoch an höherer Dividendenausschüttung für Anleger fest.

Die Kernpunkte:
  • Aktienkurs fällt deutlich unter Vorjahreswert
  • Operative Rendite sinkt auf 14,1 Prozent
  • Umfangreiche Kostensenkungsmaßnahmen geplant
  • Dividendenerhöhung trotz wirtschaftlicher Herausforderungen

Die Aktie der Porsche Automobil Holding verzeichnete am Mittwochvormittag einen spürbaren Rückgang im XETRA-Handel. Der Kurs gab um 0,6 Prozent auf 38,77 Euro nach, wobei bis 09:07 Uhr bereits über 31.000 Aktien den Besitzer wechselten. Damit setzt sich der negative Trend der vergangenen Monate fort. Vom 52-Wochen-Hoch von 52,32 Euro, das im April 2024 erreicht wurde, ist die Aktie inzwischen fast 35 Prozent entfernt. Die Analysten sehen derzeit wenig Aufwärtspotenzial – das durchschnittliche Kursziel liegt bei lediglich 38,86 Euro. Besonders besorgniserregend ist die aktuelle Prognose für das Gesamtjahr 2024, bei der Experten einen Verlust von 40,223 Euro je Aktie in den Büchern erwarten. Trotz der angespannten Lage planen die Verantwortlichen für das laufende Jahr eine erhöhte Dividendenausschüttung von voraussichtlich 2,73 Euro je Aktie, nachdem im Vorjahr 2,56 Euro je Anteilsschein ausgeschüttet wurden.

Herausforderungen im globalen Automobilmarkt

Die schwache Kursentwicklung der Porsche-Aktie spiegelt die operativen Schwierigkeiten des Unternehmens wider. Der Sportwagenhersteller musste einen deutlichen Gewinnrückgang verzeichnen. Das operative Ergebnis sank um beachtliche 22,6 Prozent auf 5,64 Milliarden Euro, während der Umsatz leicht um 1,1 Prozent auf 40,08 Milliarden Euro zurückging. Die operative Umsatzrendite fiel von 18 auf nur noch 14,1 Prozent. Als Hauptursachen gelten die schwache Nachfrage im chinesischen Markt, Verzögerungen bei der globalen Umstellung auf Elektrofahrzeuge sowie Lieferkettenprobleme. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, plant Porsche umfassende Kostensenkungsmaßnahmen, darunter den Abbau von insgesamt 3.900 Stellen bis 2029. Für das laufende Jahr 2025 rechnet das Unternehmen mit einem weiteren Rückgang der Umsatzrendite auf 10 bis 12 Prozent und prognostiziert einen Umsatz zwischen 39 und 40 Milliarden Euro. Trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage soll die Dividende stabil bleiben.

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