Prysmian Aktie: Schulden im Fokus!
Trotz geringer Tagesgewinne belastet die hohe Verschuldungssituation den Kabelherstellerkonzern. Die langfristige Kursentwicklung zeigt eine deutliche Abwärtsbewegung.

- Kursverlust von 21% im Monatsvergleich
- Nettoverschuldung bei 4,03 Milliarden Euro
- Andretti-Partnerschaft in Formel E verlängert
- S&P bewertet Schuldenabbau-Strategie
Ein kleines Plus täuscht bei der Prysmian-Aktie über die angespannte Lage hinweg. Zwar konnte das Papier am Freitag leicht zulegen, doch der Blick auf die längerfristige Entwicklung und die Bilanz zeichnet ein anderes Bild.
Der Schlusskurs am Freitag lag bei 44,43 Euro, ein Zuwachs von 0,43 Prozent für den Tag. Auf Monatssicht ergibt sich jedoch ein deutliches Minus von über 21 Prozent. Die Aktie notiert damit auch rund 28 Prozent unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt – ein klares Signal für einen Abwärtstrend. Die hohe Volatilität unterstreicht die Nervosität am Markt.
Abseits der Börse: Formel-E-Power?
Gibt es denn abseits des Kurszettels positive Nachrichten? Ja, Prysmian bleibt der Formel E treu. Das Unternehmen bestätigte die Fortsetzung der Partnerschaft mit dem Andretti Formula E Team für die elfte Saison. Dazu gehört auch ein Sponsoring für den heute stattfindenden Miami E-Prix. Prysmian liefert zudem Technologie zur Energieüberwachung direkt an die Boxengasse des Teams.
Bilanz-Check: Drückende Schuldenlast?
Doch wie solide ist das Fundament? Eine genauere Betrachtung der Bilanz zum Stand Ende Dezember 2024 wirft Fragen auf. Die Verschuldungssituation ist ein zentraler Punkt:
- Nettoverschuldung: Rund 4,03 Milliarden Euro.
- Gesamtverbindlichkeiten: Übersteigen liquide Mittel und kurzfristige Forderungen um etwa 8,28 Milliarden Euro.
Diese Kennzahlen deuten auf eine erhebliche finanzielle Last hin. Es bleibt abzuwarten, ob das Management seine eigenen Ziele zur Reduzierung der Verschuldungsquote erreichen kann.
Immerhin gab es kürzlich eine Einschätzung von S&P Global Ratings. Diese sahen den Pfad zum Schuldenabbau durch eine geplante Übernahme als nicht wesentlich beeinträchtigt an. Dennoch bleibt die hohe Verschuldung ein Faktor, der die Aktie belasten dürfte.
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