Raiffeisen Bank Aktie: Zufriedene Gesichter!

Die Hauptversammlung der Raiffeisen Bank International bestätigt solide Finanzergebnisse mit attraktiver Dividendenausschüttung trotz Schwierigkeiten im Russlandgeschäft.

Die Kernpunkte:
  • Kursanstieg von 44,38 Prozent im Jahresvergleich
  • Dividendenzahlung erfolgt am 2. April 2025
  • Prognose: Erhöhung auf 1,25 Euro nächstes Jahr
  • Herausforderungen beim Rückzug aus Russland

Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) zeigt sich in starker Verfassung. Die Aktie schloss am Mittwoch bei 26,48 Euro und verzeichnet damit eine beeindruckende Jahresperformance von 44,38 Prozent. Am 26. März 2025 beschloss die ordentliche Hauptversammlung eine Dividende von 1,10 Euro je dividendenberechtigter Stammaktie für das Geschäftsjahr 2024. Die Auszahlung erfolgt am 2. April 2025, wobei der 31. März als ex-Dividenden-Tag und der 1. April als Dividenden-Nachweisstichtag festgelegt wurden.

Für Anleger dürfte besonders interessant sein, dass die RBI aktuell nur 2,14 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 27,06 Euro notiert, während sie gegenüber dem Tiefstand von 15,88 Euro aus dem Juni 2024 einen beeindruckenden Zuwachs von 66,75 Prozent verzeichnet. Die kontinuierliche Aufwärtsbewegung bestätigt auch der deutliche Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von über 36 Prozent.

Positive Dividendenaussichten

Die aktuell beschlossene Ausschüttung unterstreicht die solide Ertragslage des Finanzinstituts. Für das kommende Geschäftsjahr prognostizieren Analysten eine weitere Erhöhung auf 1,25 Euro je Aktie, was bei aktuellen Kursen einer Dividendenrendite von etwa 4,77 Prozent entspräche. Diese Aussicht dürfte dem Anlegervertrauen weiteren Auftrieb geben und zur positiven Kursentwicklung beitragen, die sich in einem Monatsplus von 7,38 Prozent widerspiegelt.

Herausforderungen im russischen Geschäft

Trotz der erfreulichen finanziellen Kennzahlen steht die RBI vor anhaltenden Herausforderungen in ihrem russischen Geschäft. Ein Gerichtsurteil vom Dezember 2024 lehnte den Antrag der Bank ab, die Verpfändung ihrer Anteile an der russischen Tochtergesellschaft aufzuheben. Diese Entscheidung erschwert den geplanten Rückzug aus dem russischen Markt erheblich und könnte die strategische Ausrichtung des Instituts beeinflussen.

Die Bewältigung dieser geopolitischen und rechtlichen Hürden bleibt ein entscheidender Faktor für die langfristige Entwicklung der Bank, auch wenn die Aktie mit einem RSI-Wert von 49,5 aktuell weder überkauft noch überverkauft erscheint. Die vergleichsweise hohe Volatilität von 45,37 Prozent (30 Tage, annualisiert) deutet jedoch auf eine gewisse Unsicherheit der Marktteilnehmer hin, ungeachtet der grundsätzlich positiven Kursentwicklung seit Jahresbeginn mit einem Plus von 39,15 Prozent.

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