Rheinmetall-Aktie: 800er-Kracher!

Der Rüstungskonzern Rheinmetall durchbricht erstmals die 800-Euro-Marke und legt einen Rekordtag mit über 10% Kursgewinn hin. EU-Sonderklausel treibt Aktienkurs.

Die Kernpunkte:
  • Historischer Durchbruch über 800 Euro
  • Tagesgewinn von mehr als 10 Prozent
  • Kurssprung auf über 830 Euro
  • EU-Sonderklausel als Kurstreiber

Liebe Leserinnen und Leser,

aas für ein Tag: Rheinmetall hat zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte nun die Marke von 800 Euro überwunden. Die Rekordjagd nimmt gar kein Ende mehr. Noch vor Börsenschluss ging es für den Titel sogar auf über 830 Euro nach oben. Allein am heutigen Tag hat die Aktie damit einen Aufschlag von bislang rund 79,70 Euro geschafft. Das entspricht einem Gewinn von büer 10 %.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Rheinmetall?

Die Börsen feiern einen ganz besonderen Umstand, der eher aus der EU stammt denn aus dem Unternehmen selbst.

Von der Leyen möchte „Sonderklausel“ aktivieren!

Die Kommissionspräsidentin der EU, Ursula von der Leyen, möchte eine sogenannte Sonderklausel aktivieren. Dabei geht es darum, dass die EU den einzelnen Ländern offenbar eine andere Schuldenregel angedeihen lassen möchte. Die Länder sollen künftig mehr Schulden aufnehmen können als bislang erlaubt, sofern es um die Verteidigung geht. Diese Sonderregel hat Deutschland selbst schon eingeführt, als Olaf Scholz als Kanzler der Bundesrepublik Deutschland seinen „Doppel-Wumms“ erklärte. Der Sondertopf, um den es ging, enthält oder enthielt 100 Milliarden Eruo.

Die Erklärung der EU wiederum hat selbstverständlich einen besonderen Hintergrund. Zum einen findet nun in München die sogenannte Sicherheitskonferenz statt. Die Zusammenkunft wird allerlei Einsichten und Absichten umfassen. Am Ende aber entscheidet der Gesetzgeber.

Der aber wird eben wiederum sowohl in Deutschland wie auch in anderen Ländern vor allem davon abhängen, welche Schulden nun gemacht werden dürfen bzw. wie massiv die einzelnen Länder die Schulden erhöhen dürfen. Denn:

Die Verteidigungsausgaben sollen kräftig steigen. Das heißt dann auch, dass die Unternehmen in der Rüstungsindustrie sich die Hände werden reiben können. Die Ausgaben werden vor allem in der Rüstungsindustrie und auch beim Personal getätigt.

Besonderer Profiteur dürfte eben die Düsseldorfer Rheinmetall sein. Die wiederum hat ohnehin extrem volle Auftragsbücher und wird sich über mangelnde Arbeit nie beschweren können. Zudem hatte der CEO des Unternehmens vor kurzem noch angekündigt, dass der Konzern im Jahr 2027 den bisherigen Nettogewinn verdoppelt haben werde. Das wiederum hat die Aktie ohnehin in eine massive Aufwärtsbewegung versetzt.

Mit dem nun erreichten Allzeithoch ist der Aufwärtstrend nun extrem. Es gibt keine Hürden, die hier aus charttechnischer Sicht im Weg stehen könnten. Allenfalls die Marke von 1.000 Euro, noch immer ca. gut 20 % entfernt, würde sicherlich noch einmal zum Nachdenken anregen. Bei runden Marken dieser Art zeigen sich Börsianer oft zögerlich. Mit den aktuellen Gewinnen aber hat die Aktie nun einen wirklich extremen Aufwärtstrend an den Börsen erreicht, der sich auch in allen technischen Kennzahlen niederschlägt. Die Analysten kommen mit dem Anheben ihrer Kursziele im Grunde kaum hinterher.

Rheinmetall-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rheinmetall-Analyse vom 21. Februar liefert die Antwort:

Die neusten Rheinmetall-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rheinmetall-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. Februar erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Rheinmetall: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...