Einen starken Auftritt hat am Montag die Aktie von Rheinmetall auf das Parkett gelegt. Der Kurs legte immerhin bis in die Abendstunden etwas zu, musste sich dann allerdings am Ende an der Börse München mit dem Abschlag von rund 1,3 % geschlagen geben.

Schade, werden sich einige Investoren denken. Denn die Chancen auf einen Ausbruch nach oben scheinen gut wie lange nicht. Die Rüstungsdiskussion in der EU sowie in Deutschland zwischen Union, SPD und Grünen sind weit fortgeschritten. Noch ist nichts Gesetz. Es wird nur per politischer Einigung deutlich, dass hier mehrere hundert Milliarden Euro eingesetzt werden, wenn auch über Jahre. Dies wird vor allem in die Kassen von Rheinmetall gehen, neben ausgesuchten anderen Unternehmen.

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Denn der Markt ist eng. Rheinmetall hat für die Panzerproduktion zudem mit Leonardo einen möglichen Konkurrenten per Kooperation schon vor Monaten ins Boot geholt. Inzwischen haben die Kartellbehörden die Kooperation bereits genehmigt. Das macht den Markt noch enger – und für Rheinmetall attraktiver. Die Chance, Zuschläge zu bekommen, steigt weiter.

Analysten bestätigen sagenhafte Ziele!

Vor diesem Hintergrund haben Analysten in den vergangenen Tagen fast schon reihenweise ihre Kursziele angepasst und nach oben korrigiert. Dabei ist die Morningstar vielleicht am weitesten gegangen. Die hat das Kursziel zuletzt von 1.310 Euro auf nun 2.220 Euro angehoben. Sagenhaft, möchteman meinen: Das wären gut 900 Euro und noch einmal eine unfassbare Rallye.

Etwas vorsichtiger war oder ist kurzfristig die Morgan Stanley. Die gab einen Kurs von 2.000 Euro an. Allerdings würde die Aktie mit Blick auf 2030 sogar einen Kurs von 3.000 Euro erreichen können. Nun sind zeitlich weiträumige Ziele nicht einfach nachzuvollziehen. Bemerkenswert aber ist, wie schnell verschiedene Analysten ihre Kursziele für diese Aktie wieder angehoben haben. Das zeigt, wie viel Erwartungen der Markt für die Rheinmetall noch hegt.

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