Rheinmetall-Aktie: Das war zu viel!
Deutschlands führender Rüstungskonzern zeigt bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gegen Marktschwankungen und profitiert von steigenden Verteidigungsbudgets in Europa.

- Kursanstieg von 123% seit Jahresbeginn
- Günstige Finanzierungslage durch Sondervermögen
- Analysten prognostizieren weiteres Wachstumspotenzial
- Verteidigungsausgaben nicht durch Schuldenbremse limitiert
Liebe Leserinnen und Leser,
die Börsen zeigen sich derzeit angeschlagen. Am Freitag haben die meisten Aktien wg. der Trump-Diskussion rund um Handelszölle deutlich nachgegeben. Sie blickten in den Abgrund.
Vermeintlich schwach zeigte sich auch die Düsseldorfer Rheinmetall. Die gab im Zuge dieser Neubewertung gleich einmal rund 3,3 % ab. Allerdings ist diese Kursbewegung mit Vorsicht zu bewerten (zu genießen ist sie ohnehin nicht).
Eine steile These lautet: Das hat mit Rheinmetall selbst nichts zu tun.
Die Rüstung wird ohnehin vorangetrieben. In Düsseldorf werden die Sektkorken geknallt haben, als vor einer Woche die Entscheidung fiel, dass auch der Bundesrat in Deutschalnd die Verschuldung in Deutschland neu regeln möchte. Der Staat darf nun außerhalb der geltenden Schuldenregeln mehrere hundert Milliarden Euro in die Rüstung investieren, eigentlich in die „Verteidigung“, also auch in Personal.
Wer sich allerdings damit eingehender beschäftigt, wird annehmen müssen, dass es ausschließlich in das Material gehen wird. Denn Personal wären Dauerverpflichtungen, die wiederum vom Haushalt und nicht von Schulden gedeckt werden müssen. Ergo: Mehrere hundert Milliarden Euro werden in die Rüstungsindustrie fließen.
- Nun kam noch ein neuer Aspekt hinzu: Rheinmetall wird eine Art von Kriegswirtschaft vorantreiben. Das heißt konkret. dass die Düsseldorfer mit einiger Wahrscheinlichkeit die VW-Fabrik in Osnabrück vorsehen als möglichen neuen Fabrikationsort. Ob es am Ende dazu kommen wird, ist offen. Dass der Wunsch danach vorhanden ist, zeigen jetzt Betriebsbesichtigungen.
Rheinmetall: Alles läuft
Demzufolge läuft einfach alles in die richtige Richtung. Dass es nach einem Ausflug auf ein neues Rekordhoch bei 1483,00 Euro nun eine Pause gibt, ist charttechnisch betrachtet normal. Die Notierungen sind in den vergangenen Monaten mit mehr als 100 % Gewinn ohnehin so heiß gelaufen, dass Gewinnmitnahmen zum normalen Programm gehören. Daher kann aktuell eine Stimmung, wie sie jetzt durch Donald Trump erzeugt worden ist, immer wieder zu Dellen führen.
Tatsächlich ist und bleibt die Aktie klar im Aufwärtstrend. Das lässt sich in verschiedener Weise dokumentieren. Die Notierungen sind z. B. mit einem Abstand von rund 63 % auf die 100-Tage-Linie weit im mittelfristigen Aufwärtstrend. Zum GD200, dem langfristig bedeutendsten Trend-Indikator, hat der Kurs der Rheinmetall bereits mehr als 100 % Abstand. Damit ist die Aktie langfristig sogar in einem sehr starken Aufwärtstrend. Daran hat sich in den vergangenen Tagen trotz des Rücksetzers nichts geändert.
Analysten haben zudem ihre Kursziele in den vergangenen Wochen und Monaten massiv nach oben korrigiert. Zuletzt glänzte Morningstar mit einem Kursziel von 2.200 Euro. Die Analysten von Morgan Stanley gehen bis 2003 sogar von einem Kursziel bei 3.000 Euro aus, hieß es zuletzt.
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