Rheinmetall-Aktie: Der Knall!

Rheinmetall verzeichnete eine beeindruckende Handelswoche mit einem Abschluss von 1043,25 € – der höchste Wochenschlusskurs in der Unternehmensgeschichte. Am Freitag legte die Aktie allein um 4,2% zu, was zu einem Wochengewinn von insgesamt 12,00% führte. Damit überschritt der Rüstungskonzern erstmals die bedeutende 1000-Euro-Marke.

Diese Entwicklung erscheint angesichts des aktuellen Marktumfelds folgerichtig. Rheinmetall wächst seit geraumer Zeit zusammen mit anderen Unternehmen der Verteidigungsbranche erheblich. Treibende Kraft sind die Diskussionen über verstärkte Rüstungsinvestitionen im Kontext des Ukraine-Konflikts und der allgemeinen Verteidigungspolitik. Die diskutierten Investitionssummen erreichen dabei beachtliche Dimensionen.

Milliardenschwere EU-Investitionen in die Verteidigungsbranche

Die EU hat inoffiziell angekündigt, rund 700 Milliarden Euro in die Rüstung zu investieren. Diese Summe umfasst die Beiträge aller beteiligten EU-Mitgliedstaaten. Als bedeutender Akteur im Verteidigungssektor und mit starker Beteiligung im Ukraine-Konflikt dürfte Rheinmetall von diesen Investitionen erheblich profitieren.

Strategische Partnerschaft mit Leonardo

Eine weitere positive Entwicklung ist die Kooperation mit dem italienischen Hersteller Leonardo. Diese Zusammenarbeit schafft die Voraussetzungen für neue Panzeraufträge, die das Geschäftsvolumen von Rheinmetall in den kommenden Jahren deutlich erweitern dürften.

Hervorragende Wachstumsperspektiven bis 2027

Nach konservativen Schätzungen wird Rheinmetall im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz von über 12 Milliarden Euro erwirtschaften, was einem Wachstum von mehr als 20% entspricht. Noch optimistischer zeigt sich der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, der eine Verdoppelung des Nettogewinns bis zum Jahr 2027 in Aussicht gestellt hat.

Die Aussichten im Rüstungssektor allgemein und bei Rheinmetall im Besonderen bleiben somit äußerst positiv. Der Aufwärtstrend an der Börse dürfte sich voraussichtlich fortsetzen. Bemerkenswert ist auch der technische Aspekt: Der Abstand zum 100-Tage-Durchschnitt beträgt beachtliche 55,48%, was die Stärke der aktuellen Kursentwicklung unterstreicht.

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