Rheinmetall-Aktie: Donnerwetter!
Der Rüstungskonzern profitiert von neuen Verteidigungsinvestitionen und dem geplanten Sondervermögen der Bundesregierung. Die Aktie erzielt ein Allzeithoch von 1.283,75 Euro.

- Deutlicher Kursanstieg trotz Tagesschwankungen
- Enorme Verteidigungsausgaben geplant
- Langfristige Wachstumsperspektiven prognostiziert
- Historisches Allzeithoch technisch bedeutsam
Liebe Leserinnen und Leser,
die Aktie von Rheinmetall wird heute mit einem neuen Rekord den Handel beenden. Kurz vor Schluss der ersten Sitzungen liegt der Titel bei 1.283,75 Euro. Die Aktie hat damit ein Plus von 1,1 % geschafft. Das ist erstaunlich genug. Noch beeindruckender ist der Umstand, dass die Aktie im Laufe des Tages schon wieder ein Minus melden musste. Das ist nun erneut einkassiert worden.
Rheinmetall hatte darunter gelitten, dass im Deutschen Bundestag weiterhin um die Finanzierung der Sondervermögen gestritten wird – heute. Ob es am Ende in dieser Legislaturperiode oder erst mit der neuen Zusammensetzung ab dem 25.3. so weit kommt, spielt keine große Rolle. Wir sehen heute ein großes Schauspiel im Bundestag.
Die Opposition der Grünen ist dagegen, die nächste Regierung ist dafür. Alles ganz normal, alles ganz üblich.
Tatsächlich wollen CDU/CSU und SPD das große Sondervermögen für die Aufrüstung – neben der Schuldenbremsen-Reform und der Investition in „Infrastruktur“ – aufbringen. Die Rüstungsausgaben, die 1 % des BIP (Bruttoinlandsprodukt) überschreiten, werden nach dem Konzept der Schuldenbremse nicht mehr unterworfen. Die gilt also für Kosten, die diese Grenze überschreiten, dann nicht mehr.
Wie wird sich das wohl auswirken auf die Ausgaben, wenn es keinen Anreiz gibt, auf der nach oben offenen Skala zu sparen? Die Rüstung wird kommen.
Rheinmetall darf sich freuen
Und natürlich trifft es die Rheinmetall. Die Deutsche Bank geht davon aus, dass 30 % der Aufträge aus dem Sondervermögen nach Düsseldorf wandern werden.
Der CEO gab nun an, dass alle sich jetzt vermehrt anstrengen müsten, um dies zu produzieren. Nur: Die einen bekommen das Geld, die anderen finanzieren es. Insofern hat dieses Bild durchaus Schlagseite. Die Rheinmetall jedenfalls steht auf der Auftrags-Annahmeseite.
Die Banken haben darauf reagiert.
- Die JPMorgan setzte das Kursziel auf 1.400 Euro nach oben.
- Die Hauck Aufhäuser konnte das bisherige Kursziel nicht mehr halten. Das soll sich jetzt auf 1.800 Euro belaufen. Die Empfehlung dazu lautet „buy“.
- Die Deutsche Bank hat am heutigen Tag ihren Senf dazu beigegeben: 1.300 Euro sollen es werden. „Buy“ heißt es dabei, wobei die Aktie dieses Kursziel nun schon fast erreicht hat.
Die Voraussetzungen also sind bestens. Ein Allzeithoch bedeutet, dass es keine Widerstände mehr nach oben gibt, die noch überwunden werden müssen. Im Idealfall marschiert eine Aktie dann einfach durch. Der Aufwärtstrend ist ohnehin maximal. Die Notierungen haben sowohl den GD100 wie auch den GD200 weit hinter sich gelassen. Besser kann es in solchen Situationen nicht mehr werden, wenn auch die Story dahinter stimmt: Hier will die Politik mehr ausschütten.
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