Rheinmetall-Aktie: Es ist da!
Der Rüstungskonzern profitiert vom europäischen Verteidigungswandel und langfristigen Investitionszyklen trotz momentaner Konsolidierung an bedeutsamer Kursmarke.
- Kursziel nach 1000-Euro-Meilenstein überschritten
- Europäische Verteidigungsstrategie grundlegend verändert
- Modernisierungsbedarf schafft Auftragsvolumen
- Düsseldorfer Konzern mit breitem Produktportfolio
Die Aktie von Rheinmetall hat die symbolisch wichtige Kursmarke von 1000 Euro erreicht. Wie zu erwarten war, verlangsamt sich die Aufwärtsbewegung an diesem psychologisch bedeutsamen Punkt. Viele Anleger dürften diese runde Marke für Gewinnmitnahmen genutzt haben. Damit der Kurs weiter steigen kann, müssen diese Verkäufe nun erst von neuen Käufern absorbiert werden.
Perspektiven nach dem Meilenstein
Die Aussichten für Rheinmetall bleiben trotz der aktuellen Konsolidierung ausgesprochen positiv. Der anhaltende Boom in der Rüstungsbranche dürfte dem Konzern weiterhin Rückenwind verleihen. Der russische Angriff auf die Ukraine hat in Europa ein grundlegendes Umdenken ausgelöst. Die lange verfolgte Strategie des „Wandels durch Handel“ gegenüber Russland hat sich als Fehleinschätzung erwiesen, da sich die russische Politik als aggressiv und militaristisch herausgestellt hat. Zudem ist die Erkenntnis gereift, dass Europa sich nicht länger auf die USA als alleinigen Sicherheitsgaranten verlassen kann.
Jahrzehntelange Investitionslücke bei Verteidigungsausgaben
Die europäischen Streitkräfte leiden unter einem enormen Modernisierungsrückstand nach Jahrzehnten der Einsparungen im Verteidigungssektor. Die Wiederherstellung einer umfassenden Wehrfähigkeit wird einen langfristigen Investitionszyklus erfordern. Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall können entsprechend mit gut gefüllten Auftragsbüchern für die kommenden Jahre rechnen. Als Hersteller von Munition, Panzern und Artilleriesystemen deckt der Düsseldorfer Konzern nahezu das gesamte Spektrum der aktuell benötigten Verteidigungsausrüstung ab.
Langfristige Wachstumschancen
Rheinmetall zählt zu den Hauptprofiteuren der nun beginnenden mehrjährigen Aufrüstungsphase in Europa. Das Unternehmen verfügt bereits über einen soliden Auftragsbestand, der voraussichtlich weiter anwachsen wird. Die meisten Analysten gehen davon aus, dass die Aktie das Potenzial hat, den Kurs von 1000 Euro noch deutlich zu übertreffen und ihre Aufwärtsbewegung langfristig fortzusetzen.
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