Rheinmetall Aktie: Solide, aber unspektakulär
Der Rüstungskonzern verzeichnet trotz Aufwärtstrends einen leichten Kursrückgang, während der Finanzmarkt auf politische Entscheidungen zum Verteidigungsbudget wartet.

- Temporärer Kursrückgang trotz positiver Grundstimmung
- Warten auf parlamentarische Budgetentscheidungen
- Potenzielle Großaufträge im Verteidigungssektor
- Internationale Geschäftstätigkeit mit Deutschlandfokus
Rheinmetall verzeichnete am Montag einen überraschend schweren Handelstag. Trotz des allgemeinen Aufwärtstrends zeigt die Aktie aktuell ein minimales Minus von 3,50 Euro und notiert bei 1.365,00 Euro. Diese Entwicklung mag auf den ersten Blick verwunderlich erscheinen, lässt sich jedoch auf bestimmte politische Faktoren zurückführen.
Die Investoren von Rheinmetall zeigen sich derzeit zurückhaltend, da die entscheidende Abstimmung über das Sondervermögen der künftigen Regierungskoalition aus Union und SPD mit Unterstützung der Grünen erst am 18. März im Deutschen Bundestag stattfinden wird. Obwohl die Aktie grundsätzlich in bester Verfassung ist, basiert die aktuelle Markteuphorie maßgeblich auf der Erwartung, dass die angekündigte Aufrüstung genau wie geplant umgesetzt wird.
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Mögliche Milliardenaufträge für den Rüstungskonzern
Die vom Bundestag zu beschließenden Milliarden werden voraussichtlich zu erheblichen Teilen in Form von Aufträgen an Rheinmetall fließen. Interessanterweise ist das Unternehmen bislang weniger von der deutschen Regierung abhängig, als viele Kommentare vermuten lassen. Aktuell erwirtschaftet Rheinmetall weniger als 25 Prozent seines Umsatzes in Deutschland. Sollten jedoch mehrere hundert Milliarden Euro in die Verteidigung investiert werden, würde der deutsche Markt für den Rüstungskonzern deutlich an Bedeutung gewinnen – eine Aussicht, die zuletzt zu historischen Höchstständen der Aktie führte.
Politische Entscheidungsprozesse als Kursfaktor
Der Finanzmarkt wartet offensichtlich auf klare politische Signale. Die endgültige Entscheidung fällt jedoch nicht allein am Dienstag im Bundestag. Am darauffolgenden Freitag muss zusätzlich der Bundesrat dem Vorhaben zustimmen. Auch hier bestehen formale Unsicherheiten, da beispielsweise Bayern von einer Koalition regiert wird, deren Position in dieser Angelegenheit noch nicht eindeutig geklärt ist.
Ungeachtet dieser kurzfristigen Ungewissheiten dürfte die bevorstehende Entscheidung innerhalb weniger Tage einen weiteren positiven Impuls für die gesamte Verteidigungsbranche und insbesondere für Rheinmetall auslösen. Marktteilnehmer rechnen nach Abschluss des politischen Prozesses mit neuen Bewegungen im Aktienkurs des Düsseldorfer Rüstungskonzerns.
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