Rheinmetall-Aktie: Wissen sie das schon?

Geopolitische Entwicklungen und sicherheitspolitische Neuorientierung Europas treiben den Kurs des Rüstungskonzerns seit Jahresbeginn auf Rekordhöhen

Die Kernpunkte:
  • Kursverdoppelung innerhalb weniger Monate
  • Geänderte sicherheitspolitische Rahmenbedingungen
  • Steigende europäische Verteidigungsausgaben
  • Strategischer Vorteil europäischer Rüstungsunternehmen

Liebe Leserinnen und Leser,

die Aktie von Rheinmetall können Anleger, die hier investiert sind, als vollen Erfolg verbuchen. Denn der Aktienkurs kennt seit Monaten faktisch nur den Weg nach oben. Das vollzieht sich in einem Tempo, das man bislang fast nur von hochspekulativen Penny-Stocks kannte. Bei der Rheinmetall gibt es hier offenbar keine nennenswerten Grenzen mehr. Auch Analysten sehen inzwischen teils Kurse von 1.800 Euro (statt bis dato 1.360 bis 1.370 Euro).

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Allein seit Anfang des Jahres +126,93%

Wer nur Anfang des Jahres die Aktie von Rheinmetall gekauft hat, kann sich jetzt über mehr als eine Verdopplung seines Kapitals freuen. In nur 2,5 Monaten konnte sich der Kurs um rund +127% steigern. Der Grund für diese Entwicklung ist aus Sicht von Friedliebenden kein erfreulicher.

Die geopolitische Lage hat sich gewandelt

Denn Russland hat sich wider Erwarten vieler Politiker als militaristische und aggressive Nation erwiesen. Der Überfall auf die Ukraine 2022 war hierbei nur das Final einer gut zu beobachtenden Entwicklung unter Putin. Was ebenfalls Anlass zur Besorgnis gibt, ist die Haltung der USA unter Trump. Seit dem Ende des zweiten Weltkriegs waren die USA fest an der Seite Europas. Europa wurde als entscheidende Einflusssphäre gesehen, die von den USA bei der Verteidigungsfrage massiv unterstützt wurde. Das ist unter einem Präsidenten Trump nicht mehr der Fall. Stattdessen bemerken viele Experten die Tendenz, sich Russland anzunähern.

Das Ergebnis: Die Aufrüstung Europas

Deshalb muss Europa und hierbei besonders Deutschland seine Verteidigungsfähigkeit massiv steigern. Hier wurde in den vergangenen Jahrzehnten nach dem Fall der Sowjetunion massiv gespart. Die Lücken im Material sind gigantisch. Zusätzlich fallen die US-Rüstungsunternehmen zum großen Teil aus. Denn die USA haben erst jüngst US-Waffen in der Ukraine aus der Ferne deaktiviert. Das Risiko, dass das im Konfliktfall auch in Europa geschieht, muss so weit wie möglich verringert werden. Deswegen werden europäische Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall bei der Auftragsvergabe priorisiert werden.

Die Aktie von Rheinmetall bleibt auf lange Sicht weiterhin hoch interessant. Allerdings sollten Investoren auch einmal mit kräftigen Korrekturen im Aktienkurs rechnen. Diese können aber auch als gute Kaufgelegenheiten aufgefasst werden, meinen zumindest Chartanalysten in aller Regel. Besonders spannend wird der morgige Tag: Die Politik in Deutschland befindet über das sogenannte „Sondervermögen“, zu dem dann auch die Rüstungsausgaben zählen sollen. Die Koalition aus Union und SPD in Verbindung mit den Grünen scheint gute Chancen zu haben, das Paket durchzubringen. Allerdings gibt es wohl einige Abweichler, über die heute schon gesprochen wird. Wird das Paket beschlossen, dürfte dies die Stimmung im Rüstungssektor noch einmal deutlich aufhellen.

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