Rheinmetall Aktie: Zahlen-Tornado fegt Erwartungen weg!

Rheinmetall verzeichnet im ersten Quartal 2025 ein Umsatzplus von 46% und ein operatives Ergebniswachstum von 49%. Die Aktie reagiert mit einem Kursanstieg von über 6%.

Die Kernpunkte:
  • Umsatz steigt auf 2,31 Milliarden Euro
  • Operatives Ergebnis wächst um 49%
  • Rüstungsgeschäft verzeichnet 73% mehr Erlöse
  • Aktie gewinnt über 6% an Wert

Rheinmetall meldet sich mit einem Paukenschlag zurück! Die vorläufigen Zahlen für das erste Quartal, veröffentlicht am Montagabend, 29. April 2025, haben selbst die kühnsten Analysten überrascht und die Aktie auf Rekordjagd geschickt. Doch was steckt hinter diesem Zahlenfeuerwerk und ist die Luft nach oben jetzt dünn?

Butter bei die Fische: Der Umsatz schoss im ersten Jahresviertel um sagenhafte 46 Prozent auf 2,31 Milliarden Euro nach oben. Damit lag der Wert deutlich über den von Vara Research zusammengetragenen Analystenprognosen von 1,95 Milliarden Euro. Beim operativen Ergebnis legte der Konzern sogar um 49 Prozent auf 199 Millionen Euro zu, während Experten hier nur mit knapp 166 Millionen gerechnet hatten.

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Woher kommt dieser Schub? Ganz klar aus dem boomenden Rüstungsgeschäft. Die Erlöse mit Militärtechnik allein sprangen laut Unternehmensangaben um fast 73 Prozent nach oben. Kein Wunder also, dass die Aktie am Dienstag nach Veröffentlichung der Zahlen mit über sechs Prozent Plus durch die Decke ging und wieder Tuchfühlung zum erst kürzlich erreichten Rekordhoch aufnahm. Mit diesem Kurssprung befeuerte der Titel auch die Rally bei anderen deutschen Rüstungswerten wie Renk und Hensoldt.

Ein Haken an der Sache?

Rheinmetall selbst relativierte die beeindruckenden Zahlen etwas und sprach von „Vorzieheffekten“ aus dem zweiten Quartal, die zur sehr guten Entwicklung im ersten Jahresabschnitt beigetragen hätten. Heißt das, die Party ist bald vorbei und das nächste Quartal wird entsprechend schwächer? Analysten der Investmentbank Morgan Stanley sehen das offenbar etwas entspannter. Sie erwarten zwar aufgrund der Effekte ein "weiches" zweites Quartal, halten den Ausblick für den Rest des Jahres aber für abgesichert („derisked“).

Die Jahresprognose für 2025 wurde jedenfalls vom Vorstand bestätigt: 25 bis 30 Prozent Umsatzplus und eine operative Marge um 15,5 Prozent werden weiterhin angepeilt. Das Management ließ aber durchblicken, dass diese Ziele bei Bedarf im Jahresverlauf angepasst werden könnten, sobald mehr Klarheit über die Anforderungen der militärischen Kunden besteht.

Besonders pikant: In dieser Prognose sind laut Rheinmetall die jüngsten geopolitischen Entwicklungen und das damit verbundene, wohl noch steigende Marktpotenzial in Europa, Deutschland und der Ukraine noch gar nicht eingerechnet. Da könnte also durchaus noch weitere positive Dynamik entstehen.

Banken mischen mit

Interessant am Rande: Auch Großbanken wie die französische Societe Generale scheinen ihre Positionen rund um die Aktie zuletzt wiederholt angepasst zu haben. Wie Pflichtmitteilungen vom 29. April 2025 zeigen, meldete die Bank für den 25. April wieder eine Überschreitung der 5%-Schwelle bei Stimmrechten (über Aktien und Instrumente), nachdem sie diese für den 23. April noch als unterschritten gemeldet hatte – ein Zeichen für reges Treiben und möglicherweise kurzfristige Handelsaktivitäten im institutionellen Umfeld.

Die Q1-Zahlen sind ein klares Ausrufezeichen für Rheinmetall. Zwar dämpft der Hinweis auf Vorzieheffekte die absolute Euphorie etwas, doch die bestätigte Prognose und das noch nicht eingepreiste Zusatzpotenzial stimmen zuversichtlich. Die Frage bleibt: War dieser Zahlen-Knaller nur ein explosives Strohfeuer oder der Startschuss für die nächste Etappe der beeindruckenden Rallye?

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