Rolls Royce Aktie: Was steckt hinter der Strategie?
Der Luftfahrtzulieferer verhandelt über Förderungen für innovative Antriebstechnologie, kehrt zur Dividendenzahlung zurück und startet milliardenschweren Aktienrückkauf.

- Neue Triebwerksgeneration mit Regierungsunterstützung geplant
- Dividendenausschüttung nach fünf Jahren Pause
- Milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm gestartet
- US-Zollpolitik könnte Luxusfahrzeugverkäufe beeinflussen
Nach einem deutlichen Kursrückgang von 4,05% notiert die Rolls-Royce-Aktie aktuell bei 8,63 €, womit sie vom 52-Wochen-Hoch bei 10,00 € nun knapp 14% entfernt liegt. Trotz des jüngsten Rückschlags verzeichnet die Aktie seit Jahresbeginn ein Plus von 20,90% und konnte im 12-Monats-Vergleich sogar um beeindruckende 80,77% zulegen.
Rolls-Royce führt derzeit intensive Gespräche mit der britischen Regierung über mögliche Subventionen für die Entwicklung eines neuen Triebwerks. Das 3 Milliarden Pfund teure Projekt zielt auf die nächste Generation von Schmalrumpfflugzeugen ab. Nach Unternehmensangaben könnte dieses Vorhaben rund 40.000 Fachkräfte beschäftigen und über die gesamte Lebensdauer bis zu 120 Milliarden Pfund zur britischen Wirtschaft beitragen. Das geplante UltraFan-Triebwerk soll 25% effizienter arbeiten als Vorgängermodelle und nutzt fortschrittliche Getriebetechnologie sowie Verbundwerkstoff-Schaufeln. Parallel bemüht sich das Unternehmen auch um Unterstützung der deutschen Regierung für diese Initiative.
Dividendenrückkehr und Aktienrückkaufprogramm
Im Februar kündigte Rolls-Royce nach fünfjähriger Pause die Wiederaufnahme von Dividendenzahlungen an. Für das am 31. Dezember 2024 endende Geschäftsjahr empfiehlt das Unternehmen eine finale Bardividende von 6 Pence je Stammaktie. Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Aktionäre auf der Hauptversammlung am 1. Mai 2025 soll die Auszahlung am 16. Juni 2025 erfolgen. Zusätzlich hat Rolls-Royce ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von 1 Milliarde Pfund gestartet, was die verbesserte Finanzlage des Unternehmens widerspiegelt und das Engagement für Aktionärsrenditen unterstreicht.
US-Zölle und Hauptversammlung
Die kürzlich eingeführten 25-prozentigen Zölle auf Autoimporte durch die US-Regierung haben bei Käufern britischer Luxusfahrzeuge, darunter auch Rolls-Royce, Bedenken ausgelöst. Verkaufsberater berichten von vermehrten Anfragen besorgter Kunden hinsichtlich möglicher Auswirkungen dieser Zölle auf ihre Bestellungen. Obwohl wohlhabende Käufer die Zusatzkosten eventuell absorbieren können, könnte das Prinzip, mehr zu zahlen, einige Kunden abschrecken und potenziell den Absatz im US-Markt beeinträchtigen.
Die Hauptversammlung 2025 von Rolls-Royce ist für den 1. Mai 2025 im Rolls-Royce Learning and Development Centre in Derby angesetzt. Aktionäre haben die Möglichkeit, persönlich teilzunehmen oder elektronisch zu partizipieren. Zu den Hauptthemen gehören die vorgeschlagene Dividende und die Wahl der Direktoren.
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