RWE-Aktie: Alles anders!

RWE sieht sich mit Herausforderungen durch US-Zölle und politische Unsicherheit konfrontiert, profitiert aber von geringerer Abhängigkeit als andere Konzerne.

Die Kernpunkte:
  • US-Zölle belasten Lieferketten für erneuerbare Energien
  • Politische Unsicherheit bremst Offshore-Projekte
  • Geringere Abhängigkeit von US-Exporten als Automobilbranche
  • Steigende Stromnachfrage durch KI-Rechenzentren

Investoren suchen seit dem Beginn des „Zollwahnsinns“ des Donald Trump Aktien von Unternehmen, die nicht oder nur wenig von den US-Zöllen betroffen sind. Die Papiere von RWE bieten sich hier auf den ersten Blick an. Aber ganz so „unbelastet“ ist auch RWE von der aktuellen Situation nicht.

Lieferketten für Erneuerbare Energien im US-Geschäft

RWE investiert stark in Offshore-Wind- und Solarprojekte in den USA, z. B. Windparks vor New York und Kalifornien. Die US-Zölle – etwa 145 % auf chinesische Importe, 25 % auf Mexiko und Kanada oder 26 % auf Indien – könnten Komponenten wie Solarpanels, Batterien und Windkraftanlagen-Teile verteuern, da diese oft aus Asien oder Mexiko stammen. RWE-Chef Markus Krebber betonte, dass das Unternehmen bereits Lieferketten diversifiziert (z. B. durch südostasiatische oder US-Produzenten), um Engpässe zu vermeiden. Dennoch könnten höhere Kosten die Projektmargen drücken.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Rwe?

Dazu kommt:  Politische Unsicherheit

Die Zollpolitik und Trumps Abkehr von Förderungen für erneuerbare Energien (z. B. Stopp von 300 Milliarden Dollar an Klimamitteln) erschweren die US-Expansion. Zwei Offshore-Projekte sind 2024 verzögert worden, teils wegen ausstehender Genehmigungen. Trumps Fokus auf fossile Brennstoffe könnte die Nachfrage nach Ökostrom bremsen, obwohl RWE von der steigenden Stromnachfrage durch KI-Rechenzentren profitiert, die grünen Strom bevorzugen.

Gute Nachrichten gibt es aber auch

Im Gegensatz zu Autoherstellern wie Volkswagen, BMW oder Mercedes ist RWE nicht auf Fahrzeug- oder Industrieexporte in die USA angewiesen. Die Zölle auf Stahl und Aluminium (25 %) betreffen RWE nur indirekt, da sie den Bau von Windkraftanlagen in den USA leicht verteuern könnten.

Ganz unbelastet von den Zöllen und der Person Donald Trump ist RWE also nicht. Aber im Vergleich zu anderen Unternehmen ist die Situation für RWE durchaus als „rosig“ zu bezeichnen.

Rwe-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rwe-Analyse vom 15. April liefert die Antwort:

Die neusten Rwe-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rwe-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 15. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Rwe: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...