Rwe Aktie: Neue Potenziale ausgeschöpft!
Ein Rechtsstreit um Gletscherschmelze belastet den Energiekonzern, während positive Entwicklungen wie die Solarpark-Kooperation mit Meta neue Perspektiven eröffnen.

- Gerichtsgutachter sehen geringe Überflutungsgefahr
- Meta investiert in texanischen RWE-Solarpark
- Kursziel deutlich über aktuellem Niveau
- Aktie fern vom Jahreshöchststand
Die RWE-Aktie zeigte sich in den letzten Handelstagen unter Druck. Im XETRA-Handel notierte der Anteilsschein bei 33,15 EUR, was einer leichten Abwärtsbewegung entspricht. Das Papier bewegte sich damit weiterhin deutlich unter seinem 52-Wochen-Hoch von 36,35 EUR, das am 16. Mai 2024 erreicht wurde. Besonders im Fokus der Anleger steht derzeit ein laufender Rechtsstreit: Der peruanische Bergführer und Landwirt Saúl Luciano Lliuya hat den Energiekonzern verklagt und fordert eine Beteiligung an Kosten für Schutzmaßnahmen gegen eine mögliche Flutwelle durch den Gletschersee Palcacocha, die sein Haus am Fuße der Anden bedrohen könnte. Der Kläger argumentiert, RWE trage aufgrund seiner hohen Treibhausgasemissionen eine Mitverantwortung für das Abschmelzen des Gletschers, was wiederum die Flutwelle verursachen könnte. Das Unternehmen selbst hält die bereits 2015 eingereichte Klage für rechtlich unzulässig.
Experten-Gutachten entlasten RWE
Bei der mündlichen Verhandlung präsentierten gerichtlich bestellte Gutachter ihre Einschätzungen zum Fall. Sie bewerteten die Wahrscheinlichkeit einer ernsthaften Beeinträchtigung des Hausgrundstücks des Klägers durch eine Überflutung oder Schlammlawine in den nächsten 30 Jahren als äußerst gering. Die Experten schätzten die Wahrscheinlichkeit für realistische Szenarien auf lediglich ein Prozent. Selbst im Fall einer Flutwelle würde das Klägergrundstück nach ihren Berechnungen höchstens 20 Zentimeter hoch überschwemmt werden, was der Bausubstanz nichts anhaben würde. Diese Entwicklung könnte für RWE entlastend wirken, während das Unternehmen gleichzeitig seine Zukunftsaussichten weiter diversifiziert. So wurde kürzlich bekannt, dass Meta sämtlichen Strom aus einem geplanten texanischen Solarpark von RWE abnehmen wird. Für das Geschäftsjahr 2024 rechnen Analysten mit einem Gewinn von 3,02 EUR je Aktie und setzen ein mittleres Kursziel von 42,44 EUR an, was ein erhebliches Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Kursniveau bedeuten würde.
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