SAF-Holland nach Zahlen: Wo liegt das kurzfristige Potenzial?

Der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland konnte im vergangenen Geschäftsjahr stärker von der sich abzeichnenden Nachfrageerholung profitieren als erwartet. Das im SDAX notierte Unternehmen konnte einen vorläufigen Jahresumsatz von 1,57 Milliarden € melden. Das war gut ein Viertel mehr als im Vorjahr und ein Rekordniveau. SAF hatte zuvor mit einer Prognosespanne von 1,4 bis 1,5 Milliarden € gerechnet.

Dabei profitierte das Unternehmen unter anderem von Wechselkurs-Veränderungen wie auch von Zukäufen. Daneben zeigt sich insbesondere die Regionen Amerika und Asien als besonders wachstumsstark.

SAF-Holland baut Marge aus

Auch bei der Profitabilität konnte SAF-Holland nachbessern. Das bereinigte EBIT lag bei 124,6 Millionen €. Das entsprach einem Anstieg um fast 34% zum Vorjahr und toppte die Analystenerwartungen deutlich. Die von FactSet befragten Analysten hatten hier im Durchschnitt nur mit gut 100 Millionen € gerechnet. Die entsprechende Marge verbesserte sich dabei um einen halben Prozentpunkt auf 8%. Damit landete SAF-Holland am oberen Ende der eigenen Guidance, die von 7% bis 8% ausgegangen war.

Hinsichtlich des Ausblicks auf das neue Geschäftsjahr müssen sich Marktteilnehmer allerdings noch etwas gedulden. Dieser soll erst mit Veröffentlichung der kompletten Zahlen am 30. März neu formuliert werden. Angesichts der aktuellen Markterholung im Nutzfahrzeugmarkt gehen wir allerdings davon aus, dass sich SAF-Holland natürlich höhere Ziele steckt.

Wo geht es mit der Aktie hin?

Die Aktie dürfte davon weiter profitieren. Sie befindet sich nach wie vor in einem klaren Aufwärtstrend. Nach dem Doppeltief im letzten Jahr schlagen inzwischen schon über 80% Gewinn zu Buche. Kurzfristig dürfte die Aktie mit den Zahlen in der Hinterhand dann erst einmal das alte Zwischenhoch bei gut 14 € im Blick behalten, eine weitere Aufwärtschance von rund 25%.

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