ServiceNow Aktie: Jahresabschluss formal geprüft

Der Cloud-Software-Anbieter erreicht einen bedeutenden Meilenstein durch Indexaufnahme, während Analysten das KI-Potenzial gegen nachlassendes Abonnementwachstum abwägen.

Die Kernpunkte:
  • Kurserholung nach starken Monatsverlusten
  • Prestigeträchtige Indexaufnahme trotz Kursrückgang
  • Gemischte Experteneinschätzungen zur KI-Strategie
  • Technische Indikatoren zeigen Überkaufsituation

ServiceNow verzeichnet am heutigen Handelstag eine leichte Erholung. Die Aktie des Cloud-Spezialisten notiert derzeit bei 780,20 Euro und verzeichnet damit einen Anstieg von 1,72 Prozent gegenüber dem Freitagsschlusskurs von 767,00 Euro. Diese positive Entwicklung steht im Kontrast zum bemerkenswerten Monatsverlust von 13,02 Prozent und der Jahresperformance, die mit einem Minus von 24,05 Prozent deutlich negativ ausfällt.

ServiceNow wird mit Handelsbeginn am heutigen Montag, dem 24. März 2025, in den prestigeträchtigen S&P 100 Index aufgenommen. Diese Indexaufnahme spiegelt die gewachsene Marktbedeutung des Unternehmens wider und könnte sich positiv auf die zukünftige Kursentwicklung auswirken. Die Aufnahme in diesen selektiven Index erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem ServiceNow mehr als 30 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 1.121,40 Euro notiert, das erst Ende Januar erreicht wurde.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei ServiceNow?

Gemischte Analystenperspektiven

Die Einschätzungen der Marktbeobachter zu ServiceNow fallen unterschiedlich aus. Während einige Analysten die KI-Initiativen des Unternehmens positiv bewerten, äußern andere Bedenken hinsichtlich des sich verlangsamenden Wachstums im Abonnementgeschäft. Brad Zelnick von der Deutschen Bank hebt ServiceNow als eine seiner Top-Empfehlungen für 2025 hervor und verweist dabei auf die solide Finanzperformance sowie das Potenzial bei der Monetarisierung von KI-Anwendungen.

Gleichzeitig gibt es jedoch Bedenken aufgrund der prognostizierten Verlangsamung beim Wachstum der Abonnementeinnahmen. Für das erste Quartal 2025 wird ein Anstieg von 18,5 bis 19 Prozent im Jahresvergleich erwartet, was einem Rückgang gegenüber den 21 Prozent im vierten Quartal 2024 entspricht. Diese Wachstumsabschwächung im Kerngeschäft könnte einer der Gründe für die negative Kursentwicklung seit Jahresbeginn sein.

Branchenkontext und technische Indikatoren

Die Softwarebranche zeigt sich trotz verschiedener Herausforderungen insgesamt widerstandsfähig. Ungeachtet der Marktverschiebungen zugunsten von KI-Hardware-bezogenen Aktien und gemischter Quartalsergebnisse stehen Unternehmen wie ServiceNow weiterhin im Fokus der Anleger. Besonders die Integration von KI-Technologien bleibt ein entscheidender Faktor für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit innerhalb des Sektors.

Aus technischer Sicht befindet sich die ServiceNow-Aktie derzeit unter Druck, was durch den deutlichen Abstand zum 50-Tage-Durchschnitt von 925,40 Euro (minus 15,69 Prozent) unterstrichen wird. Auch der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt beträgt beachtliche 9,07 Prozent. Der RSI-Wert von 83,4 deutet auf eine überkaufte Situation hin, während die annualisierte 30-Tage-Volatilität von 38,30 Prozent auf erhöhte Kursschwankungen hinweist. Positiv hervorzuheben ist jedoch der beachtliche Abstand zum 52-Wochen-Tief von 593,90 Euro, das im Mai 2024 erreicht wurde – hier konnte die Aktie mittlerweile einen Zuwachs von mehr als 31 Prozent verzeichnen.

ServiceNow-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue ServiceNow-Analyse vom 25. März liefert die Antwort:

Die neusten ServiceNow-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für ServiceNow-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

ServiceNow: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...