Siemens Aktie: Hoffnungsschimmer für die Zukunft!
Der Technologiekonzern baut global 6.000 Arbeitsplätze ab, während die Aktie Kurszuwächse verzeichnet und nahe am Jahreshoch notiert.

- Fabrikautomatisierung besonders betroffen
- Keine betriebsbedingten Kündigungen in Deutschland
- Milliarden-Investition in Forschungscampus
- Weiterbildungsangebote für Mitarbeiter
Der deutsche Technologiekonzern Siemens plant einen umfassenden Stellenabbau in zwei Geschäftsbereichen, während die Aktie gleichzeitig eine bemerkenswerte Stärke an den Börsen zeigt. Insgesamt sollen etwa 6.000 Arbeitsplätze weltweit gestrichen werden, davon rund 2.850 in Deutschland. Der Großteil des Abbaus betrifft den Bereich der Fabrikautomatisierung bei Digital Industries mit etwa 5.600 Stellen, während im Geschäftsfeld der Ladelösungen für Elektrofahrzeuge bei Smart Infrastructure etwa 450 Positionen wegfallen sollen. Trotz dieser Maßnahmen versichert der Konzern, dass betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland ausgeschlossen seien. Die Stellenreduzierung soll bei Digital Industries bis Ende des Geschäftsjahres 2027 und im Bereich der EV-Ladelösungen bereits bis September 2025 umgesetzt werden.
Positive Marktreaktion trotz Restrukturierung
Die Siemens-Aktie zeigt sich von den Umstrukturierungsplänen unbeeindruckt und verzeichnete zuletzt deutliche Kursgewinne. Im XETRA-Handel stieg das Papier um 2,0 Prozent auf 239,10 Euro, wobei im Tagesverlauf sogar ein Höchststand von 239,60 Euro erreicht wurde. Mit dem aktuellen Kurs liegt die Aktie nur etwa 2,40 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 244,85 Euro, während das 52-Wochen-Tief bei 150,68 Euro und damit fast 37 Prozent unter dem aktuellen Niveau liegt. Der Konzern begründet die Restrukturierungsmaßnahmen mit veränderten Marktbedingungen, insbesondere einem Rückgang der Nachfrage in Schlüsselmärkten wie China und Deutschland sowie verstärktem Wettbewerb im Bereich der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Gleichzeitig bekräftigt Siemens sein Engagement für den Standort Deutschland mit geplanten Investitionen von etwa einer Milliarde Euro, darunter 500 Millionen Euro für einen neuen Forschungs- und Hightech-Produktionscampus in Erlangen. Der Gesamtbelegschaft von rund 86.000 Mitarbeitern in Deutschland sollen Weiterbildungsmöglichkeiten und interne Stellenwechsel angeboten werden – aktuell hat der Konzern weltweit mehr als 7.000 offene Positionen, davon etwa 2.000 in Deutschland.
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