Siemens Energy-Aktie: Die Prognose!

Siemens Energy übertrifft Analystenerwartungen mit Umsatzplus und bestätigt Jahresprognose, während die Windkrafttochter weiterhin Verluste einfährt.

Die Kernpunkte:
  • Umsatzwachstum von 18,4 % im ersten Quartal
  • Auftragsbuch erreicht 112 Milliarden Euro
  • Windkraftsparte bleibt Verlustbringer
  • Fokus auf profitables US-Geschäft

Siemens Energy ist ein solides Unternehmen mit guten Geschäftszahlen.

Umsatz und Gewinn sind ok

Siemens Energy meldete für das erste Geschäftsquartal 2024/2025 (Oktober–Dezember 2024) einen Umsatzanstieg von 18,4 % auf 8,94 Mrd. € und einen bereinigten Gewinn von 481 Mio. € (Vorjahr: 208 Mio. €), über den Analystenerwartungen von 407 Mio. €. Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,23 € (Vorjahr: 1,79 €, beeinflusst durch Sondereffekte).

Auftragseingang

Der Auftragseingang fiel um 10,2 % auf 13,67 Mrd. €, liegt aber weit über dem Umsatz, was das Auftragsbuch auf 112 Mrd. € wachsen ließ. Dies spiegelt starke Nachfrage nach Energielösungen wider, trotz Problemen bei Windkraftaufträgen.

Prognose bestätigt

Siemens Energy bekräftigte die Jahresprognose für 2025, erwartet einen Free Cashflow vor Steuern über 1 Mrd. € und plant eine Aktualisierung mit den Halbjahreszahlen. Analysten prognostizieren einen Umsatz von 37,7 Mrd. € (+5,43 %), ein EBITDA von 2,9 Mrd. € (+76,75 %) und einen Nettogewinn von 0,735 € je Aktie.

Es gibt aber auch Schwierigkeiten

Die Windkrafttochter Siemens Gamesa bleibt ein Problemfall. Für 2024/2025 wird ein Verlust von 2 Mrd. € erwartet, und die Gewinnschwelle wird erst 2025/2026 prognostiziert. Probleme wie Qualitätsmängel bei Onshore-Windrädern und hohe Kosten im Offshore-Bereich belasten die Ergebnisse.  Siemens Energy hat die Übernahme von Siemens Gamesa 2022 abgeschlossen und verkauft Teile des indischen Windkraftgeschäfts für 2,1 Mrd. € an Siemens AG, um die Bilanz zu stärken. Dennoch bleibt die Restrukturierung kostspielig, mit Garantien von 7,5 Mrd. € vom Bund und 12 Mrd. € von Banken.

Ein Fehler? Favorisierung des US-Geschäfts

Siemens Energy setzt trotz Zöllen auf den US-Markt, wie CEO Christian Bruch am 12. Februar 2025 betonte. Der Fokus liegt auf profitables Wachstum, unterstützt durch hohe Nachfrage nach Energielösungen für Rechenzentren (KI-Boom) und Gasnetze. Viele Analysten teilen diese optimistische Sichtweise des US-Geschäftes nicht. Sie verweisen auf die energiepolitische Haltung Donald Trumps, der ein „Fan“ der fossilen Energien ist. Allerdings ist Siemens Energy auch in diesem Bereich sehr stark und nicht wie RWE auf regenerative Energien in den USA fokussiert.

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