Siemens-Energy-Aktie: Wie ein Wunder!

Siemens Energy sieht moderate Zollbelastung durch lokale US-Produktion, während Lieferkettenanpassungen geprüft werden. Wie wirkt sich die politische Unsicherheit aus?

Die Kernpunkte:
  • 17 % des Umsatzes in den USA erwirtschaftet
  • Lokale Produktion mildert Zollbelastung
  • Lieferkettenanpassungen für Windkraftteile geplant
  • Politische Unsicherheit beeinflusst erneuerbare Energien

Siemens Energy ist ein Unternehmen, das nicht desaströs von den US-Zöllen betroffen ist. Aber „ganz ungeschoren“ kommt auch eine Siemens Energy nicht davon.

Begrenzte direkte Zoll-Belastung durch US-Umsatz

Siemens Energy erzielt etwa 17 % seines Umsatzes (ca. 6,7 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2024) in den USA. Die US-Zölle – z. B. 25 % auf Importe aus Mexiko und Kanada, 145 % auf China oder 20 % pauschal auf andere Länder – betreffen nur einen Teil der Produkte, da Siemens Energy in den USA lokal produziert. Mit acht Produktionsstätten und 12.000 Mitarbeitern vor Ort (z. B. für Gasturbinen und Netztechnologien) importiert das Unternehmen weniger, als es exportabhängige Konzerne wie Volkswagen tun. Vorstandschef Christian Bruch betonte, dass die lokale Fertigung die Zollbelastung minimiere, aber sie sei dennoch vorhanden.

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Lieferketten und die Zölle beim US-Geschäft

Siemens Energy ist auf internationale Lieferketten angewiesen, insbesondere für Komponenten wie Transformatoren, Windkraftanlagen-Teile (Siemens Gamesa) und Batterien. Zölle auf mexikanische (25 %) oder chinesische (145 %) Vorprodukte könnten die Kosten erhöhen, etwa für Wind- und Solarprojekte in den USA. Vorstandschef Bruch räumte ein, dass Zölle auf Stahl und Aluminium (25 %) Auswirkungen haben, die jedoch schwer zu quantifizieren sind. Das Unternehmen prüft derzeit, wie es Lieferketten anpassen kann, ähnlich wie RWE, das bereits auf nicht-chinesische Zulieferer setzt.

Politische Unsicherheit

Trumps Abkehr von Förderungen für erneuerbare Energien könnte zum Problem werden. US-Projekte ab 2030 könnten betroffen sein, doch laufende Vorhaben (z. B. Windparks vor New York) sollten aufgrund laufender Verträge sicher sein. Der Fokus auf Europa, wo die Mehrheit des Windgeschäfts liegt, schützt Siemens Energy zusätzlich.

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