Silber: Zieht die Investment-Nachfrage den Preis wieder hoch?

Wie schon beim Goldpreis dargestellt, ist auch Silber in einer technisch anspruchsvollen Situation. Auch hier gilt es, ein charttechnisch geformtes Dreieck aufzulösen. Wobei Silber sicherlich noch eine andere Komponente liefert als der Goldpreis. Denn das weiße Edelmetall wird bekanntlich auch stark industriell eingesetzt. Und ist damit auch kräftig korreliert mit den möglichen Konjunkturperspektiven.

Das Spiel von Angebot und Nachfrage

Die wohl spannendste Frage hier ist sicherlich, wie Angebot und Nachfrage austariert werden können. Für das laufende Jahr beispielsweise geht der Analystenkonsens davon aus, dass die industrielle Nachfrage um 9 % zurückgehen wird. Bei der Schmucknachfrage wird sogar ein Rückgang um 23 % erwartet. Demgegenüber rechnet der Markt damit, dass die Produktion aus Silberminen um 6 % sinken wird. Allerdings sollen die Verkäufe aus Altsilber um 7 % zunehmen. Summa summarum mit anderen Einflussgrößen könnte das Angebot um 6 % sinken, während die gesamte Nachfrage ebenfalls um 6 % sinken dürfte.

D. h. konkret: Im Abwärtstrend gleichen sich Angebot und Nachfrage vorerst aus. D. h., dass letztlich auch kein besonderer Abwärtsdruck auf die Silber-Notierungen stattfinden sollte. Das würden wir jetzt an dieser Stelle erst mal positiv werten. Interessant wird es dann allerdings bei der Frage, ob es denn auch Aufwärts-Impulse geben könnte.

Kann Silber von Investment-Nachfrage profitieren?

Und das ist letztlich eindeutig zu bejahen. Denn nach aktuellen Prognosen kann die Nachfrage nach physischen Investments in diesem Jahr um stattliche 27 % zulegen. Und genau das sind die Nachfragen, die letztlich auch die Kurse an der Börse beeinflussen könnten.

Insofern bestehen weiterhin große Chancen, dass der Silberpreis aus seinen derzeitigen technischen Dreieck nach oben ausbricht. Eine mögliche Zielgröße hierbei werden sicherlich 26 Dollar je Feinunze, mittelfristig sogar 28 Dollar je Feinunze.

Silber immer noch mit Vorteil zum Gold

Fazit: Wenn man sich die Gold-Silber-Ratio anschaut, hatte Silber in diesem Jahr kräftig an Boden gewinnen können. Doch in der Langfristbetrachtung ist hier immer noch Potenzial vorhanden (Richtung 50). Deshalb würden wir hier bei Direkt-Investments in den Edelmetallen derzeit immer noch eine gewisse Übergewichtung von Silber gegenüber Gold bevorzugen.

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