Software AG: Es zählt die Perspektive!

Beim Anbieter von Unternehmenssoftware lief es im zweiten Quartal erwartungsgemäß mau. Der Umsatz gab um 3 % auf knapp 205 Millionen Euro ab. Enttäuscht zeigten sich die Analysten davon, dass der neu aufgebaute Bereich DBP Cloud & IoT (Internet of Things) nur einen Umsatz von 10,4 Millionen Euro generieren konnte. Das war ein deutlicher Abschlag von fast 19 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Immerhin konnte der Umsatz aus dem SaaS-Geschäft (Software as a Service) um 36 % zulegen, der Lizenzumsatz wuchs um 10 %.

Unter dem Strich verdiente die Software AG operativ (EBITA) 41,4 Millionen Euro, ein Minus von 26 % zum Vorjahr. Was soweit allerdings nicht schlimmer. Denn auch hier hatte der Markt mit entsprechenden Zahlen gerechnet. Denn das Unternehmen baut wie viele andere auch aus diesem Bereich derzeit sein Erlösmodell auf Abonnements um. Mit einer Marge von 20,2 % blieb man zwar 6,5 Prozentpunkte unter den Vorjahreszahlen, aber leicht besser als erwartet.

Software AG punktet bei Auftragseingängen

Doch die Zahlen sind Vergangenheit. Entscheidend ist, was jetzt kommen kann. Und dass sieht es deutlich erfreulicher aus. Denn im Berichtsquartal hatte Software AG in allen Sparten mehr Neuaufträge herein bringen können als bislang prognostiziert. Im wichtigsten Geschäftsbereich Digital Business Plattform (DBP) konnten die Auftragseingänge um 31 % gesteigert werden. Im zweiten Quartal erhöhten sich dabei schon die Abonnements um 82 %. Der Bereich Cloud/IoT verbuchte einen Zuwachs beim Auftragseingang von 39 % und der Geschäftsbereich Adabas & Natural nahm 31 % mehr Aufträge herein.

Zwar behielt das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr bei. So peilt man eine EBITA-Marge zwischen 20-22 % an. Mit den gezeigten Auftragseingängen liegt man allerdings derzeit entweder über oder im Plan und das sollte auch der Aktie weitere Stabilität geben.

Wie weit geht es mit der Aktie?

Damit besteht die Chance, dass die jüngsten Anzeichen einer möglichen Plateaubildung in der Aktie eher ein Fehlsignal waren und es weiter nach oben gehen kann. Hier könnte entsprechend auch eine erste Position eingenommen werden mit einem Kursziel von derzeit 44 Euro.

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