Sorgen um Deutsche Bank: Aktie vor weiterem Absturz?

Vollbremsung bei der Deutschen Bank. Hatte das Kreditinstitut vor wenigen Tagen die Anleger noch mit seinen Zahlen zum zurückliegenden Geschäftsjahr geradezu begeistern können, herrscht jetzt wieder Katzenjammer. Doch das liegt weniger am Kreditinstitut selbst, vielmehr erneut an der Konkurrenz.

Denn aus Amerika gibt es erneut Warnsignale von den Regionalbanken. Dort hatte die Ratingagentur Moody´s die Bonität der New York Community Bank Corp. auf „Junk“ zurückgestuft. Das sehen viele Investoren als Warnsignal dafür, dass es womöglich demnächst eine Regionalbanken-Krise 2.0 geben könnte. Und das zur Unzeit. Denn ein Grundthema bei der Vorlage der jüngsten Quartalsberichte durch die großen Geschäftsbanken war ja, dass diese erhebliche finanzielle Mittel aus ihren Bilanzen herausnehmen müssen, um den Bankenausfall-Fonds wieder aufzufüllen, nachdem er im vergangenen Jahr massiv geplündert werden musste.

Hinzu kommt, dass auch die Nachricht der deutschen Pfandbriefbank, eine höhere Risikovorsorge im vierten Quartal vorgenommen zu haben, die Anleger daran erinnert, dass insbesondere aus dem Immobilienbereich angesichts der geplatzten Blase mögliche Ausfälle in signifikanter Höhe drohen könnten.

Natürlich liefert dieses schlechte Stimmungsbild auch eine Steilvorlage für die Anleger, die nach den deutlichen Gewinnen der letzten Monate hier einfach mal Kasse machen wollten, zumal die Aktie der Deutschen Bank offenbar nicht die Kraft hatte, den Widerstand im Bereich von 12,80 Euro zu durchstoßen. Das nahmen dann viele als Ausbildung eines Doppel-Top und drückten auf die Verkaufstaste. Das Problem:

Hält jetzt die Unterstützung bei 11,60 Euro nicht, könnte es mit der Aktie nochmals signifikant nach unten gehen. Einerseits in den Bereich zwischen 10,70 Euro und 10,90 Euro, wo es eine weitere Unterstützungszone gibt. Aber mit Blick auf das Gesamtjahr, das womöglich auch deutlich fallende Zinserträge bringen wird, wäre sicherlich auch ein Fall unter die 10-Euro-Marke denkbar. Anleger müssen sich also jetzt entscheiden, ob sie diesen Rückschlag erst einmal aussitzen wollen oder sich an die Seitenlinie stellen.

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