Stellantis Aktie: Dunkelgraue Vorzeichen?

Stellantis kämpft mit 25% US-Zöllen und sinkendem Aktienkurs. Strategien zur Bewältigung der Marktveränderungen sind in Planung.

Die Kernpunkte:
  • Stellantis-Aktie erreicht neues Tief
  • US-Zölle belasten europäische Hersteller
  • Analysten uneins über Aktienbewertung
  • Strategieanpassungen zur Marktstabilisierung

Die Aktie des Automobilherstellers Stellantis hat am Freitag mit 10,50 Euro ein neues 3-Jahres-Tief erreicht und damit einen Tagesverlust von 4,20% verzeichnet. Der Kurs hat inzwischen nicht nur in den letzten sieben Tagen knapp 6% eingebüßt, sondern zeigt auch auf längere Sicht eine besorgniserregende Entwicklung mit einem Minus von 17,18% im letzten Monat und einem dramatischen Rückgang von fast 60% im Jahresvergleich. Besonders auffällig: Der aktuelle Kurs entspricht exakt dem 52-Wochen-Tief und liegt knapp 59% unter dem 52-Wochen-Hoch von 25,55 Euro, das Anfang April 2024 erreicht wurde.

Als Hauptgrund für den aktuellen Kursverfall gelten die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Importzölle. Ab dem 2. April 2025 sollen 25% Zoll auf alle außerhalb der USA produzierten Fahrzeuge erhoben werden. Diese protektionistische Maßnahme trifft europäische Hersteller wie Stellantis besonders hart und stellt eine erhebliche Belastung für deren Wettbewerbsfähigkeit auf dem wichtigen US-Markt dar.

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Geteilte Analystenmeinungen

Die Reaktionen der Finanzexperten auf die drohenden Importzölle fallen unterschiedlich aus. Während Bernstein Research die Stellantis-Aktie auf „Neutral“ herabstufte und auf die zu erwartenden Zusatzkosten hinwies, zeigt sich JPMorgan optimistischer. Die US-Investmentbank hält an ihrer „Overweight“-Einstufung fest und argumentiert, dass Stellantis vergleichsweise gut positioniert sei, um die Zoll-Auswirkungen durch lokale Produktionsanpassungen und strategische Preismaßnahmen abzufedern.

Strategische Neuausrichtung als Reaktion

Der Automobilkonzern reagiert auf die Herausforderungen mit einer Anpassung seiner Produktionsstrategie. Insbesondere in den USA sollen Maßnahmen ergriffen werden, um die negativen Effekte der kommenden Importzölle zu minimieren. Parallel dazu treibt Stellantis die Elektrifizierung seines Fahrzeugportfolios voran, um auf die sich verändernden Marktbedingungen und Kundenpräferenzen einzugehen. Diese strategischen Initiativen zielen darauf ab, die aktuell angespannte Marktposition zu stabilisieren und mittelfristig wieder auf einen Wachstumskurs zurückzukehren.

Die technischen Indikatoren deuten allerdings auf anhaltenden Verkaufsdruck hin: Der Kurs liegt deutlich unter allen relevanten gleitenden Durchschnitten, mit einer Abweichung von fast 24% vom 200-Tage-Durchschnitt. Angesichts eines RSI-Werts von 72,3 könnte die Aktie zudem als überkauft gelten, was auf eine mögliche technische Gegenbewegung hindeuten könnte.

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