Super Micro Computer-Aktie: Das sieht schwer nach Irrtum aus!
Liebe Leserinnen und Leser,
am heutigen Tag überrascht die Aktie von Super Micro Computer durchaus. Immerhin ging es in den ersten Stunden an der Börse München um gut 2,1 % aufwärts. Damit war nicht unbedingt zu rechnen, da der Wert wohl am Ende die Marke von 30 Euro wieder überwindet.
Die Unsicherheit am Markt ist und bleibt vergleichsweise groß, wenn es um die SMC geht. Denn die Nachrichtenlage ist nicht durchschaubar. Die reinen Fakten sprechen eher dagegen, die Aktie als stark zu empfinden.
Super Micro Computer: Abschied auis dem Nasdaq 100
Der Konzern wird mit seiner Aktie aus dem Index Nasdaq 100 entfernt. Das ist durchaus eine Niederlage – und die wird sich nun auszahlen. Am heutigen 23. Dezember tauscht der Börsenbetreiber die Index-Werte aus (auch Moderna wird nicht mehr im Index vertreten sein, Palantir wird stattdessen aufgenommen).
Damit werden zahlreiche Investoren, die als Fondsbetreiber, Family Office-Verwalter oder Versicherungsgesellschaft diesen Index abbilden, auch die Aktie von Super Micro Computer verkaufen müssen.
Das wird in Teilen schon geschehen sein, sofern die Regularien des jeweiligen institutionellen Investors dies zulassen. Andere werden heute nachziehen, wiederum Dritte werden ggf. erst in den kommenden Tagen ihre Index-Auswahl auf die neue Situation anpassen.
Niemand kann also in Gänze einschätzen, wie weit die Entw8icklung rund um die Indexänderung noch reicht. Welche Effekte dabei auf die Aktie einwirken, lässt sich an den jüngsten Bewegungen vollziehen. Da war die Aktie von mehr als 40 Euro bis zur Bekanntgabe des Vorhabens (des Index-Tausches) auf teils weniger als 30 Euro gesunken. Einem solchen Abgabedruck wie durch eine solche Änderung kann sich der Markt in der Regel nicht entziehen.
Wie weit dieser Abverkauf noch reicht, ist schwierig einzuschätzen. Er trifft indes ohnehin auf eine angeschlagene Aktie. Super Micro Computer bemühte sich zwar, mit der Verpflichtung eines neuen Wirtschaftsprüfers – BDO – die Lücke zu schließen, die EY mit dem freiwilligen Verzicht auf das Testat-Mandat gerissen hat. Damit ist die Aktie von Super Micro Computer jedoch noch immer nicht aus dem Schneider.
Denn bis dato liegt die neue Bilanz des nächsten Wirtschaftsprüfers noch nicht vor. Dies wird sicher noch einige Wochen in Anspruch nehmen. Damit ist auch noch offen, wie es sich mit dem Vorwurf der Bilanzmanipulation noch verhält – die ist insofern noch immer als Damoklesschwert Teil des Börwsenhandels.
So lange diese Vorwürfe also nicht geklärt sind, ist damit zu rechnen, dass SMC sich noch schwer tun wird. Schwankungen gehören in dieser Börsenphase vor der Konsolidierung dazu. Deshalb äußern sich auch wenige Analysten. Immerhin hat vor Tagen Goldman Sachs sich mit einer Einschätzung zu Wort gemeldet. Die Aktie sei „neutral“.
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