Super Micro Computer-Aktie: Es rauscht!

Nach kurzzeitigem Aufschwung verzeichnet der KI-Hardwarehersteller erhebliche Einbußen von über 9%, während die gesamte Branche unter Nvidias Prognosen leidet.

Die Kernpunkte:
  • Rapider Wertverlust nach SEC-Berichtseinreichung
  • Nvidias Gewinnmargenrückgang belastet Branchenumfeld
  • 43% unter dem 200-Tage-Durchschnitt
  • Wochenbilanzsaldo zeigt 19,3% Minus

Für die Super Micro Computer geht es deutlich abwärts. Am Freitag verzeichnete die Aktie in den ersten Handelsminuten einen Rückgang von 9,1%. Diese Abwärtsbewegung setzt den negativen Trend des Vortags fort, als das Papier bereits um 13% einbrach.

Der Kursgewinn vom Mittwoch, als die Aktie um mehr als 17% zulegen konnte, erwies sich somit als kurzlebig. Dieser kurzzeitige Aufschwung war auf die Einreichung des Finanzberichts für das Geschäftsjahr 2023/2024 bei der SEC zurückzuführen. Die Nasdaq hatte diesen Schritt zur Bedingung für die weitere Börsennotierung gemacht. Die anfängliche Erleichterung der Anleger ist inzwischen jedoch verflogen.

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Nvidia-Ausblick belastet gesamten KI-Sektor

Ein wesentlicher Grund für den aktuellen Kursverfall dürfte in der Entwicklung bei Nvidia zu finden sein. Der Ausblick des Chip- und KI-Unternehmens fiel schwächer aus als erwartet. Besonders die Ankündigung rückläufiger Bruttomargen sowie eine unter den Erwartungen liegende Wachstumsprognose belasten nicht nur Nvidia selbst, sondern die gesamte Branche.

Technische Schwäche bei Super Micro Computer

Super Micro Computer scheint von dieser Entwicklung besonders hart getroffen zu werden. Die Aktie weist mittlerweile einen negativen Abstand von 43% zum 200-Tage-Durchschnitt auf, obwohl der mittelfristige Trend grundsätzlich positiv bleibt. Diese Diskrepanz macht das Papier in der Wahrnehmung vieler Investoren angreifbar.

Mit einem Wochenverlust von 19,3% steht die Aktie nun verstärkt auf dem Prüfstand. Die euphorischen Erwartungen, die viele Anleger noch am Mittwoch hegten, haben sich nicht bestätigt. Die Erkenntnis setzt sich durch, dass auch im vielversprechenden KI-Sektor die Bäume nicht in den Himmel wachsen.

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