Teamviewer: Zahlen sorgen für Begeisterung – Marge soll weiter steigen

Der Spezialist für Fernwartungs-Software TeamViewer konnte im vergangenen Jahr seine eigene Prognose und die Erwartungen von Experten erfüllen, was heute zu einem deutlichen Kurssprung in der Aktie führt. Auch der Ausblick auf das neue Jahr kam gut bei den Anlegern an.

Im Gesamtjahr 2023 konnte das Unternehmen seinen Umsatz um 11 % auf 626,7 Millionen Euro steigern und somit die untere Hälfte der Prognose erreichen. Bei der Marge hat das Unternehmen seine Ziele deutlich übertroffen, was sich im Laufe des Jahres bereits abgezeichnet hatte. Dennoch fielen die Geschäftszahlen etwas besser aus als von Experten erwartet.

Der Nettogewinn stieg um mehr als zwei Drittel auf 114 Millionen Euro an. Neben einer besseren Performance im Tagesgeschäft profitierte TeamViewer von niedrigeren Finanzaufwendungen durch den Schuldenabbau sowie geringeren Steuerausgaben. Das Unternehmen strebt weiterhin eine Senkung des Verschuldungsgrads in Bezug auf das operative Ergebnis an.“

Im neuen Jahr wird unter anderem die deutlich reduzierte Sponsorentätigkeit beim englischen Fußballclub Manchester United einen Schub für das operative Ergebnis bringen. TeamViewer hatte bereits angekündigt, dass dies Einsparungen in Höhe von 17,5 Millionen Euro zur Folge haben würde. Ein Großteil dieser Einsparungen wird sich erst in der zweiten Jahreshälfte positiv auf die Marge auswirken. Bereits in den ersten sechs Monaten plant TeamViewer weitere Investitionen ins Wachstum.

Das Unternehmen strebt eine Umsatzsteigerung auf 660 bis 685 Millionen Euro an. Dies entspräche einer währungsbereinigten Steigerung zwischen 7 bis 11 %. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sowie vor Sondereffekten soll mindestens 43 % des Umsatzes ausmachen. Im letzten Jahr stieg die operative Marge von 41 auf 42 %.

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