Tesla Aktie: Aktuelle Kennzahlen analysiert

Der Elektroautohersteller verliert an Börsenwert und Innovationsvorsprung, während die Bewertungskennzahlen im Branchenvergleich weiterhin unverhältnismäßig hoch bleiben.

Die Kernpunkte:
  • Deutlicher Wertverlust seit Jahresbeginn
  • KGV-Verhältnis im Wettbewerbsvergleich problematisch
  • Innovationsvorsprung schwindet zunehmend
  • Autonomes Fahren hinter Erwartungen zurückgeblieben

Die Tesla-Aktie bereitet Anlegern seit Monaten Kopfzerbrechen. Der Kurs ist seit Jahresbeginn um beachtliche 41 Prozent eingebrochen. Allein im letzten Monat verzeichnete das Papier einen Wertverlust von rund 30 Prozent. Dieser anhaltende Abwärtstrend hat konkrete Ursachen, und die Aussichten deuten darauf hin, dass die Talfahrt noch nicht beendet sein könnte.

Unverhältnismäßig hohe Bewertung trotz Kursverfall

Tesla-Aktien waren stets hochpreisig bewertet – eine Tatsache, die der Markt aufgrund der innovativen Stärke des Unternehmens lange akzeptierte. Zweifellos hat Tesla in den vergangenen Jahren maßgeblich zur Entwicklung der Elektromobilität beigetragen. Trotz des massiven Kursrückgangs bleibt die Bewertung im Vergleich zu Wettbewerbern wie BYD unverhältnismäßig hoch. Mit einem Jahresgewinn von lediglich sieben Milliarden US-Dollar in 2024 und einer aktuellen Marktkapitalisierung von etwa 740 Milliarden US-Dollar wird Tesla noch immer zu einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von über 100 gehandelt.

Innovationskraft schwindet im wachsenden Wettbewerb

Ein derart hohes KGV mag für ein junges Unternehmen in einem aufstrebenden Marktsegment vertretbar sein. Inzwischen ist Tesla jedoch nur noch ein Akteur unter vielen in einem etablierten E-Fahrzeugmarkt. Die Konkurrenz hat aufgeholt und bietet qualitativ hochwertige Elektrofahrzeuge zu vergleichbaren oder sogar günstigeren Preisen an. Der chinesische Wettbewerber BYD, der besonders im Batteriesektor führend ist, wird mit einem KGV von 19,68 bewertet – ein dramatischer Unterschied zum Tesla-KGV von 100.

Autonomes Fahren: Vom Vorreiter zum Nachzügler

Tesla hatte sich als Pionier des autonomen Fahrens positioniert. Abgesehen von mehr oder weniger erfolgreichen Demonstrationen sind jedoch kaum substantielle Fortschritte erkennbar. In amerikanischen Medien wird das angekündigte Robotaxi teilweise bereits als „Vaporware“ bezeichnet – ein spöttischer Begriff für Produkte, die zwar angekündigt und gehyped werden, aber nie auf den Markt kommen. Mittlerweile haben zahlreiche Konkurrenten den einstigen Entwicklungsvorsprung von Tesla aufgeholt und sind dabei, den früheren Marktführer zu überholen.

Bewertungsrisiken und Zukunftsaussichten

Angesichts nachlassender Innovationskraft und zunehmenden Wettbewerbsdrucks erscheint die Tesla-Aktie massiv überbewertet. Dies erhöht das Risiko weiterer Kursrückgänge erheblich. Um ein mit BYD vergleichbares Bewertungsniveau zu erreichen, müsste sich der Tesla-Kurs noch einmal um 80 Prozent reduzieren – eine beunruhigende Perspektive für aktuelle Investoren.

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