Tesla-Aktie: Das ist enorm wichtig!

Der Elektroautohersteller verzeichnet erhebliche Kursverluste, während CEO Elon Musk durch seine politische Positionierung die traditionelle Kundschaft entfremdet.

Die Kernpunkte:
  • Drastischer Wertverlust seit Dezemberrekord
  • Imagewandel durch Trumps Unterstützung
  • Proteste vor amerikanischen Niederlassungen
  • Verkaufsrückgang in Europa und USA

Die Tesla-Aktie erregt erneut Aufsehen, allerdings nicht durch beeindruckende Kursgewinne wie in der Vergangenheit, sondern durch erhebliche Verluste. Im Februar verzeichnete die Aktie auf Euro-Basis einen Rückgang von knapp 26%. Vom Höchststand im Dezember des Vorjahres ist der Kurs sogar um etwa 40% gefallen. Diese negative Entwicklung lässt sich auf eine zentrale Person zurückführen.

Vom Erfolgsgaranten zum Belastungsfaktor: Elon Musks Wandel

Elon Musk, der oft den Eindruck erweckt, er sei Mitgründer von Tesla, hat sich von einem Marketing-Vorteil zu einem Imageproblem entwickelt. Tatsächlich kaufte sich Musk erst 2004 bei Tesla ein, nachdem das Unternehmen 2003 von Martin Eberhard und Marc Tarpenning gegründet worden war, die 2008 ausschieden. Ungeachtet der persönlichen Meinungen zu Musk wurde er zum Gesicht des Elektroautoherstellers. Er verkörperte Innovation und Zukunftsorientierung. Seine spektakulären Aktionen, wie der Start eines Tesla-Roadsters ins Weltall, waren Marketing-Meisterleistungen. Musk fungierte als ideale Werbefigur für Tesla – bis zu seiner Hinwendung zur Trump-Bewegung. Er unterstützte Trumps Wahlkampf mit enormen Summen und ist mittlerweile praktisch Teil der US-Regierung, wo er Einsparungen im Staatshaushalt realisieren soll. Bislang sind jedoch hauptsächlich zahlreiche Entlassungen und daraus resultierende Unruhen zu verzeichnen. Zusätzlich sorgte er kürzlich bei einer Rede mit Gesten für Aufsehen, die als Hitlergruß interpretiert wurden. Seine öffentliche Wahrnehmung hat sich erheblich verschlechtert.

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Protestwelle gegen Tesla wächst

Die Reaktionen vieler Amerikaner reichen von Entsetzen bis hin zu aktiven Demonstrationen. Hunderte Menschen protestierten vor Tesla-Niederlassungen in Florida, Arizona und New York. Demonstranten blockierten den Verkehr und zeigten Transparente mit Aufschriften wie „Verbrennt einen Tesla: Rettet die Demokratie“ und „Keine Diktatoren in den USA“. Bei einer Demonstration vor einem Tesla-Autohaus in New York wurden laut Polizeiangaben neun Personen festgenommen.

Wirtschaftliche Folgen der Kontroverse

Zahlreiche Prominente in den USA haben medienwirksam ihre Tesla-Fahrzeuge abgestoßen. In Europa brachen die Verkaufszahlen im Januar dramatisch um 45% ein. Auch auf dem US-Markt ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen.

Die Tesla-Aktie leidet hauptsächlich unter dem Verhalten ihres CEOs. Durch Musks politische Neuausrichtung nach rechts hat er die traditionelle Tesla-Kundschaft, die überwiegend dem linken und umweltbewussten Spektrum angehört, stark verärgert. Ein Ausgleich durch neue Kunden aus dem konservativen Lager erscheint unwahrscheinlich, da diese – ähnlich wie Trump – der Elektromobilität tendenziell skeptisch gegenüberstehen.

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