Tesla-Aktie: Die Zahlen-Probleme!

Der E-Auto-Hersteller verzeichnet erhebliche Verkaufseinbußen in Europa, während die politische Neuausrichtung des Firmenchefs das Markenimage belastet.

Die Kernpunkte:
  • Starker Wertverlust seit Jahresbeginn
  • Europäische Absatzzahlen drastisch gesunken
  • Politischer Richtungswechsel des Firmengründers
  • Image-Diskrepanz zur umweltbewussten Zielgruppe

Die Tesla-Aktie gehörte erneut zu den großen Verlierern in einem insgesamt schwachen US-Markt. Der Anteilschein des E-Auto-Bauers verlor über 5%, während der Nasdaq 100 mit -2,79% den Handelstag ebenfalls tiefrot beendete. Die technische Schwäche der Tesla-Aktie ist immens. Seit Jahresbeginn hat ein Investment in Tesla mehr als ein Drittel an Wert eingebüßt.

Dramatischer Einbruch der Verkaufszahlen in Europa

Die Gründe für den Kursrückgang sind vor allem unternehmensspezifisch. Die Verkaufszahlen präsentierten sich besonders in Europa als desaströs. Europaweit brachen die Verkäufe im Januar um 60% ein. Auch Deutschland, einst eine Hochburg für Tesla, zeigt einen alarmierenden Trend: Im Februar verzeichnete das Unternehmen hier sogar einen Rückgang von 70%. Ein Teil dieser Entwicklung kann dem Modellwechsel beim Model Y zugeschrieben werden, dessen neue Version erst jetzt in den Verkauf kommt. Der Hauptgrund für die negative Entwicklung scheint jedoch woanders zu liegen.

Der Musk-Faktor als zentrale Belastung

Elon Musk, der seit 2004 bei Tesla investiert ist und aktuell 12,8% des Unternehmens besitzt, war früher ein Marketingmagnet für die Marke. Tesla richtet sich traditionell an Kunden, die einen fortschrittlichen und ökologischen Lebensstil bevorzugen. Musks frühere öffentliche Haltung, die als liberal und umweltbewusst wahrgenommen wurde, passte perfekt zum Image des Unternehmens und seinen Zielkunden.

In jüngerer Zeit vollzog Musk jedoch einen deutlichen politischen Richtungswechsel. Er schloss sich der MAGA-Bewegung des US-Präsidenten Trump an, unterstützte dessen Wahlkampf finanziell und transformierte die von ihm für 40 Milliarden USD erworbene Plattform Twitter in ein Medium, das verstärkt libertäre und rechtsextreme politische Kräfte fördert. Zudem mischte er sich in die deutsche Politik ein und äußerte Sympathien für die AfD.

Die Imageproblematik und ihre Auswirkungen auf den Aktienkurs

Jahre lang fungierte Elon Musk als Aushängeschild für Tesla. Diese einst erfolgreiche Strategie erweist sich nun als problematisch für das Unternehmen. Anders als bei einer gewöhnlichen Werbefigur kann Tesla sich nicht einfach von Musk distanzieren, da er als bedeutender Anteilseigner fest mit dem Unternehmen verbunden ist. Es besteht die Befürchtung, dass seine aktuelle politische Positionierung von Dauer sein könnte und nicht als vorübergehende Phase zu betrachten ist. Diese Situation dürfte Tesla und damit auch den Aktienkurs weiterhin belasten.

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