Tesla-Aktie: Grotesk!
Massive Zölle auf Stahl, Aluminium und chinesische Komponenten gefährden Teslas Wertschöpfungskette und könnten die Gewinnmargen des E-Autobauers erheblich belasten.

- Materialkosten explodieren durch neue Handelshürden
- Globales Produktionsnetzwerk unter enormem Druck
- Bis zu 125% Zollaufschlag für China-Importe
- Schwierige Marktposition zwischen USA und Fernost
Die Aktie von Tesla ist ein absoluter Sonderfall. Denn hier treffen so viele Belastungsfaktoren aufeinander, dass man als Investor fast über die aktuellen Kurse glücklich sein müsste.
Stahl- und Aluminiumzölle (25 %)
Tesla benötigt große Mengen Stahl und Aluminium für die Produktion von Fahrzeugen (z. B. Cybertruck, Model 3/Y) und Batterien. Höhere Zölle auf Importe aus der EU, Kanada oder Mexiko erhöhen die Materialkosten in den USA, wo Tesla seine Hauptwerke (z. B. Fremont, Texas) betreibt. Selbst wenn Tesla lokal beschafft, könnten globale Preissteigerungen durch Zölle die Kosten indirekt treiben.
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Chinesische Komponenten (bis zu 125 % Zölle)
Tesla bezieht Batterien, Elektronik und andere Komponenten aus China, wo es eine Gigafactory in Shanghai hat. Die extrem hohen Zölle gegen China könnten die Kosten für diese Importe drastisch erhöhen, was Teslas Margen in den USA belastet, es sei denn, die Produktion wird komplett verlagert – ein kostspieliger und langwieriger Prozess.
Importe aus China:
Tesla exportiert Fahrzeuge aus seiner Shanghai-Fabrik in andere Märkte, aber auch gelegentlich in die USA (z. B. bestimmte Modelle oder Komponenten). Zölle von bis zu 125 % auf chinesische Importe würden diese Lieferungen unrentabel machen, was Tesla zwingt, die US-Produktion auszubauen oder andere Lieferquellen zu finden.
EU-Produktion (Berlin):
Teslas Gigafactory in Grünheide bei Berlin beliefert vor allem Europa, aber auch andere Märkte. Sollten die USA Zölle von 20 % auf EU-Importe erheben, könnten Fahrzeuge oder Teile aus Deutschland für den US-Markt deutlich teurer werden, was Tesla massiv bei den Marktanteilen schadet.
Chinesische Gegenmaßnahmen:
China hat auf US-Zölle mit eigenen Zöllen reagiert, z. B. auf US-Autos und Agrarprodukte. Teslas Shanghai-Werk, das stark auf den chinesischen Markt ausgerichtet ist (ca. 50 % der weltweiten Auslieferungen), könnte durch Handelsspannungen Marktanteile an lokale Konkurrenten wie BYD verlieren, wenn China US-Firmen benachteiligt. Tesla hat hier bereits reagiert und Modelle, die in den USA gefertigt werden, aus dem Angebot in China entfernt.
Auch Tesla leidet massiv unter dem aktuellen „Zollkrieg“. Eine nachhaltige Erholung der Aktie ist von der Lösung dieser Probleme abhängig.
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