Tesla Aktie: Klage wegen Diskriminierung droht

Ein Richter in Kalifornien scheint nicht bereit zu sein, die Klage einer US-Behörde gegen die Elektroautofirma Tesla abzuweisen, welche das Unternehmen beschuldigt, an seinem Montagewerk in Fremont, Kalifornien, rassistische Belästigungen von schwarzen Mitarbeitern toleriert zu haben. Trotz fehlender Namen betroffener Arbeiter oder genauer Angaben zu den diskriminierenden Vorfällen im Werk, hat der Richter die Argumentation des Autoherstellers abgelehnt, dass die Vorwürfe nicht plausibel seien. Vielmehr sieht es danach aus, als ob der Fall vor Gericht gehen könnte, da es Anzeichen gibt, dass der Rassismus so allgegenwärtig war, dass er eine feindselige Umgebung für schwarze Arbeiter geschaffen hat. Tesla steht neben dieser Klage auch vor ähnlichen Vorwürfen in einer separaten Klage einer kalifornischen Bürgerrechtsbehörde sowie einer Sammelklage, die 6.000 schwarze Arbeiter vertritt. Die Elektro-Kfz-Firma hat in allen drei Fällen jegliches Fehlverhalten abgestritten.

Wettbewerb im EV-Markt China verschärft sich

Im Gegensatz zu den rechtlichen Herausforderungen für Tesla wächst die Konkurrenz im Elektrofahrzeugmarkt in China weiter an. Ein chinesischer Smartphone-Hersteller hat ein sportliches Elektroauto zu einem Preis unter dem Tesla Model 3 vorgestellt, welches mit einer Reichweite, die das Tesla Model 3 übertrifft, aufwartet. Dies beleuchtet nicht nur die steife Konkurrenz von Neulingen im bereits überfüllten chinesischen EV-Markt, sondern erfüllt auch das Bestreben des Firmengründers, der in sein Auto-Geschäft investieren wollte. Obwohl die EV-Branche seitens der Neulinge Zulauf erhält, befinden sich die US-Börsenindizes größtenteils unverändert, während Investoren auf Wachstums- und Inflationsdaten vor einem langen Wochenende warten.

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