Tesla Aktie: Marktpotenziale analysiert
Der Elektrofahrzeughersteller verzeichnet bedeutende Kursverluste aufgrund technischer Schwächen, hoher Bewertung und wachsender Imageprobleme durch CEO Musk.

- Notierung unter 200-Tage-Linie seit März
- KGV deutlich höher als Branchendurchschnitt
- Autonomes Taxi-Projekt zeigt kaum Fortschritte
- CEO-Verhalten belastet Unternehmensimage
Tesla verzeichnete im jüngsten Handelstag in New York einen erheblichen Kurseinbruch von 4,79%. Diese negative Entwicklung hat die ohnehin angespannte charttechnische Situation des Elektroautoherstellers weiter verschärft, wodurch das Risiko weiterer signifikanter Kursverluste deutlich zugenommen hat.
Charttechnische Schwäche als Anreiz für Shortseller
Seit Anfang März notiert die Tesla-Aktie unterhalb der wichtigen 200-Tage-Linie, ohne erkennbare Anzeichen einer Erholung. Der gestrige Handelstag machte die vorherigen leichten Aufwärtsbewegungen zunichte. Diese technische Schwäche wirkt wie eine offene Einladung für Leerverkäufer. Diese Marktteilnehmer operieren durch das Ausleihen und Verkaufen von Aktien, um sie später zu niedrigeren Kursen zurückzukaufen – eine Strategie, die dem traditionellen Investmentansatz entgegengesetzt ist. Shortseller konzentrieren sich typischerweise auf Unternehmen mit charttechnischen Schwächen, eine Beschreibung, die derzeit eindeutig auf Tesla zutrifft.
Fundamentale Überbewertung im Branchenvergleich
Neben den technischen Aspekten machen auch fundamentale Faktoren die Tesla-Aktie angreifbar. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt aktuell bei etwa 100, was für einen Automobilhersteller außerordentlich hoch ist. Zum Vergleich: Der direkte Wettbewerber BYD weist ein KGV von knapp 30 auf, während deutsche Automobilhersteller sogar unter 7 liegen. Obwohl Tesla für seine Innovationskraft bekannt ist, lassen konkrete Erfolge bei wichtigen Zukunftsprojekten auf sich warten. Das autonome Roboter-Taxi, auf das die Börse große Hoffnungen gesetzt hatte, zeigt kaum erkennbare Fortschritte, während die Konkurrenz in diesem Bereich offenbar bereits weiter fortgeschritten ist. Die anfängliche Euphorie um dieses Projekt scheint zunehmend zu schwinden.
Der Musk-Faktor als zusätzliche Belastung
Ein weiterer problematischer Aspekt ist das öffentliche Auftreten von CEO Elon Musk. Ein Analyst bezeichnete ihn kürzlich als „Marketing-Gift“ für Tesla – und traf damit einen wunden Punkt. Die öffentliche Wahrnehmung des Unternehmens leidet zunehmend unter Musks Verhalten. Seine politische Positionierung im rechten Spektrum und die offensichtliche Unterstützung für Donald Trump verunsichern potenzielle Kunden und belasten das Unternehmensimage.
Insgesamt steht die Tesla-Aktie derzeit unter erheblichem Druck, wobei sich technische, fundamentale und imagebezogene Probleme gegenseitig verstärken.
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