Tesla Aktie: Mehrpreis & Betriebsrat Entscheidung

BERLIN – Inmitten der Diskussionen um Arbeitsbedingungen und Sicherheitsvorkehrungen hat das Personal von Tesla in Deutschland eine richtungsweisende Entscheidung getroffen. Eine Mehrheit der Belegschaft hat sich gegen die Gewerkschaft IG Metall ausgesprochen und für einen nicht-gewerkschaftlichen Betriebsrat gestimmt, der ab der kommenden Woche seine Tätigkeit aufnehmen wird. Die IG Metall bleibt jedoch mit 16 von 39 Sitzen die stärkste Fraktion in dem neuen Betriebsrat des Tesla-Werks in Grünheide. Dies geschieht, nachdem der führende deutsche Gewerkschaftsbund eine Überarbeitung der Bezahlung und Arbeitskonditionen angestrebt hatte. Er hatte mit 106 Kandidaten für eine Mehrheit gekämpft, um den Vorsitz zu erlangen und damit mehr Kontrolle ausüben zu können – ein Zeichen des Widerstands gegenüber dem bekannten gewerkschaftskritischen Kurs des Autobauers. Die Gewerkschaft hatte unter anderem die Einstellung neuer Mitarbeiter, bessere Arbeitszeitplanung, mindestens 20 Tage frei verfügbaren Urlaub, verbesserten Gesundheitsschutz und höheren Lohn verlangt.

Preisanpassungen in Europa und China

Derweil hat sich Tesla entschieden, die Preise für seine in China produzierten Model Y Fahrzeuge um 5.000 Yuan (etwa 695 US-Dollar) ab dem 1. April zu erhöhen. In Europa erfolgte bereits eine Preisanhebung für Model Y um 2.000 Euro seit dem 22. März. Auch in den USA werden die Preise für das Model Y ab dem 1. April um 1.000 US-Dollar angehoben, folgend auf Preisanpassungen vom 1. März, wo die Preise bereits um 1.000 US-Dollar gestiegen waren. Zuvor hatte Tesla im Februar in den USA die Preise für einige Model Y Varianten gesenkt, nachdem fast einen Monat früher in Europa und China Preisreduzierungen vorgenommen wurden. Diese Entwicklungen spiegeln sich in einer leichten Steigerung der TSLA-Aktien im vorbörslichen Handel wider.

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