Tesla Aktie: Nur noch Sorgen?

Der Elektrofahrzeughersteller kämpft mit erheblichen Herausforderungen: sinkende Verkaufszahlen, zunehmende Konkurrenz und Imageschäden durch kontroverse Äußerungen des CEOs.

Die Kernpunkte:
  • Dramatischer Absatzrückgang in Deutschland
  • Werksleitung verweist auf Modellaktualisierungen
  • Markenimage durch CEO-Kontroversen belastet
  • Innovationsmangel laut Branchenexperten

Die Tesla-Aktie zeigt sich derzeit mit leichten Zugewinnen, steht jedoch insgesamt unter erheblichem Druck. Während das Papier vorbörslich an der NASDAQ zeitweise 0,37 Prozent im Plus bei 237,19 US-Dollar notierte, spiegelt dies nicht die tiefgreifenden Herausforderungen wider, mit denen der Elektroautobauer konfrontiert ist. Branchenexperte Dan Ives von Wedbush spricht sogar von einem bevorstehenden „Moment der Wahrheit“ für Tesla-Chef Elon Musk. Der lange Zeit als überzeugter Tesla-Bulle bekannte Analyst warnt eindringlich vor einer kritischen Phase, in der der Konzern sich derzeit befindet.

Die sinkende Nachfrage und der verstärkte Wettbewerb setzen Tesla zunehmend zu. Dies spiegelt sich auch in den aktuellen Zulassungszahlen in Deutschland wider: Mit nur 1.429 Fahrzeugen im Februar verzeichnete Tesla einen dramatischen Rückgang von 76,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Besonders signifikant ist der Abstieg vom ersten auf den dritten Platz bei den neu zugelassenen E-Autos in Deutschland. Lediglich das Model Y konnte seine Spitzenposition unter den E-Modellen verteidigen. Tesla-Werkleiter André Thierig führt den Rückgang auf die Produktionsumstellung auf das erneuerte Model Y zurück und zeigt sich für die Zukunft dennoch optimistisch: „Es wird natürlich etwas dauern, bis wir wieder auf unser übliches Produktionsvolumen hochgelaufen sind.“

Innovative Maßnahmen gefordert

Neben den Absatzschwierigkeiten belastet auch Musks kontroverse öffentliche Präsenz die Marke Tesla. Seine politischen Aktivitäten, darunter die Unterstützung für die AfD und sein Engagement in der Trump-Administration, führen zu wachsendem Protest. Branchenexperten sehen hier einen direkten Zusammenhang mit den Verkaufszahlen. Ferdinand Dudenhöffer bringt es auf den Punkt: „Elon Musk ist zur Unperson geworden. Dann leidet darunter die Marke Tesla auch.“ Zudem kritisiert er, dass die Modelle „wenig innovativ Neues versprühen und zu teuer“ seien. Tesla benötige dringend mehr Innovation, um dem wachsenden Wettbewerbsdruck entgegenzutreten. Hoffnungsträger wie der humanoide Roboter Optimus, zu dem Musk kürzlich ein Update gab, könnten langfristig helfen, die trotz des jüngsten Abverkaufs immer noch hohe Bewertung zu rechtfertigen, doch auch in diesem Segment wächst die Konkurrenz.

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