Tesla Aktie: Offensive für Autopilot in Europa

Tesla verstärkt seine Bemühungen, das selbstfahrende System in Großbritannien und Europa zu legalisieren, und hat letzte Woche eine Lobbykampagne bei den Regulierungsbehörden gestartet. Im Fokus der Bemühungen steht die „Full Self-Driving“ (FSD)-Technologie, die kürzlich auf europäischen Straßen, einschließlich einer Testfahrt für Sicherheitsbeamte um München, präsentiert wurde. Eine Änderung der UN-Regeln für Fahrassistenzsysteme, bei denen das Unternehmen eine Schlüsselrolle spielt, könnte die Legalisierung bis Ende nächsten Jahres ermöglichen. Trotz des Namens erfordert die FSD-Technologie noch ständige Überwachung durch den Fahrer und wird als „Level 2 plus“ eingestuft im Gegensatz zu einem „Level 5“ vollautonomen Fahrzeug.

Schlüsselrolle bei Supercharger-Netzwerk

Währenddessen zeigt eine Reduzierung beim Ausbau des Supercharger-Netzwerks und die Entlassung von fast 500 Mitarbeitern in diesem Bereich Tesla’s Verschiebung der Prioritäten hin zur Autopilot-Technologie auf. Die zukünftige Expansion des Netzwerks wird sich verlangsamen, wobei auch Bauarbeiten an einigen Standorten eingestellt werden. Diese Entscheidung könnte weitreichende Folgen für das Ladenetzwerk in den USA und die dortigen Planungen haben, auch wenn andere Anbieter wie EVgo bereits ankündigten, die NACS-Standards zu unterstützen und somit auf die neue Situation zu reagieren. In einem separaten Vorfall zog Tesla, Inc. auch internationale Aufmerksamkeit auf sich, als es eine Klage wegen Markenrechtsverletzungen gegen ein indisches Batterieunternehmen anstrengte. Diese Vorfälle verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen Tesla auf globaler Ebene umgehen muss.

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