Tesla Aktie: Planungen der nächsten Monate

Tesla konnte am Freitag beim großen Verfalltag von Optionen und Futures ein Plus von 5,27% verzeichnen und schloss bei 248,71 USD. Für die Aktionäre ist dies ein positives Signal nach einem bisher schwierigen Jahr, in dem das Minus seit Jahresbeginn immer noch bei 39,7% liegt. Doch nun könnte neuer Ärger auf den Elektroautobauer zukommen.

Bilanzielle Ungereimtheiten in Milliardenhöhe

Die Financial Times berichtete kürzlich über einen Fehlbetrag von 1,4 Milliarden USD in der Tesla-Bilanz. Diese erhebliche Summe wurde als „für den Erwerb von Sachanlagen“ verbucht. Allerdings spiegelt sich dieser Betrag nicht in einer entsprechenden Erhöhung des Werts der Sachanlagen wider. Aktuell bleibt daher unklar, wohin diese 1,4 Milliarden USD tatsächlich geflossen sind.

Beunruhigende Parallelen zum Wirecard-Skandal

Die aktuelle Situation weist bemerkenswerte Ähnlichkeiten zum Wirecard-Skandal in Deutschland auf. Auch dieser begann mit einer Enthüllung der Financial Times. Interessanterweise zeichnet für beide Recherchen derselbe Redakteur verantwortlich: Dan McCrum. Beim Wirecard-Fall wurde seine Glaubwürdigkeit zunächst stark angezweifelt, doch letztendlich erwiesen sich seine Recherchen als korrekt, was zur Insolvenz des Unternehmens führte.

Fragwürdige Finanzstrategie trotz hoher Liquidität

Ein weiterer Punkt wirft Fragen auf: Obwohl Tesla angeblich über Barmittel in Höhe von rund 37 Milliarden USD verfügt, hat das Unternehmen Kredite in Höhe von 6 Milliarden USD aufgenommen. Diese Finanzstrategie erscheint ungewöhnlich und bedürfte einer näheren Erläuterung durch das Unternehmen.

Ausbleibende Stellungnahme des Unternehmens

Der verantwortliche Redakteur hat seine offenen Fragen an Tesla mit der Bitte um Aufklärung übermittelt. Bislang hat das Unternehmen jedoch nicht auf die Anfragen reagiert und verharrt in Schweigen, was die Bedenken hinsichtlich der bilanziellen Ungereimtheiten weiter verstärkt.

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