Tesla Aktie: Rechtsentscheid und Sabotageakte
Ein Bundesberufungsgericht hat am Dienstag die Haftung von fünf großen Technologieunternehmen in Bezug auf die mutmaßliche Unterstützung von Kinderarbeit in Kobaltminenabbrüchen in der Demokratischen Republik Kongo abgelehnt. Eine 3:0-Entscheidung im US-Berufungsgericht erklärte Konzerne wie Google-Mutter Alphabet, Apple, Dell Technologies, Microsoft und Tesla für nicht haftbar, wodurch die Klage ehemaliger Kinderarbeiter und ihrer Vertreter abgelehnt wurde. Die Technologieunternehmen wurden beschuldigt, das Kobalt für Lithium-Ionen-Batterien in Elektronikgeräten von Lieferanten gekauft zu haben, welche Kinderarbeit in ihre Produktion integriert haben sollen. Beinahe zwei Drittel des weltweiten Kobalts stammen aus der DR Kongo. Die Berufungsrichterin betonte jedoch, dass der reine Ankauf von Kobalt in der globalen Lieferkette nicht als „Teilnahme an einem Vorhaben“ im Sinne des Gesetzes zum Schutz von Kindern und anderen Opfern von Menschenhandel und Zwangsarbeit gelte.
Produktionsstopp und Anschlagsserie
Die Gigafactory von Tesla in der Nähe Berlins musste ihre Arbeit bis auf weiteres einstellen, nachdem ein vermutlich absichtlich gelegter Brandanschlag auf einen Strommast in der Nähe der Fabrik zu einem Stromausfall führte. Diese Aktion hat die Herstellung von Elektrofahrzeugen vorübergehend gestoppt und die bereits gespannte Beziehung zwischen dem Unternehmen und Aktivisten weiter belastet. Eine anarchistisch orientierte Gruppe hat sich zu dem Angriff bekannt, den sie als Schritt zur „Befreiung vom Patriarchat“ bezeichnete. Die Gruppe Vulkangruppe Tesla Abschalten (Name geändert) hat in der Vergangenheit auch für andere Anschläge in Berlin die Verantwortung übernommen. Dieser Vorfall stellt nur das neueste Problem für Tesla in Europa dar, wo das Unternehmen kürzlich mit Gewerkschaftsdruck und Versorgungsstörungen aufgrund von Angriffen auf die Schifffahrt im Roten Meer konfrontiert wurde.
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