Tesla Aktie: Rückstände statt Fortschritt?

Erneute Qualitätsmängel am Cybertruck beeinträchtigen den Tesla-Börsenkurs, während Analysten trotz 41-prozentigen Jahresverlusts weiterhin Kaufgelegenheiten sehen.

Die Kernpunkte:
  • Zweiter Rückruf wegen lockerer Bauteile
  • Werkstattreparatur statt Software-Update nötig
  • Kursverlust von über 40 Prozent in 2025
  • Analysten bewerten Kursrückgang als Kaufchance

Der US-amerikanische Elektrofahrzeughersteller Tesla muss erneut zehntausende Einheiten seines futuristischen Cybertrucks in die Werkstätten zurückrufen. Wie bekannt wurde, sind in den USA insgesamt 46.096 Fahrzeuge von dem Rückruf betroffen. Das Problem: Bei den betroffenen Modellen könnte sich die sogenannte Cant-Schiene, ein Zierleistenpaneel aus Edelstahl, das seitlich über der Tür befestigt ist, während der Fahrt lösen. Dies stelle laut der US-Verkehrsaufsicht NHTSA eine ernstzunehmende Gefahr für den Straßenverkehr dar und erhöhe das Unfallrisiko erheblich. Die Probleme mit dem Cybertruck sind für Tesla besonders ärgerlich, da es sich bereits um den zweiten größeren Rückruf des Modells handelt. Bereits im Juni des vergangenen Jahres mussten 11.000 Fahrzeuge aufgrund von Problemen mit dem Klebstoff zurückgerufen werden, da sich ebenfalls Teile der Verkleidung während der Fahrt lösen konnten. Ungewöhnlich für Tesla ist zudem, dass diese Mängel nicht wie sonst üblich per Software-Update behoben werden können, sondern eine physische Reparatur in der Werkstatt erfordern. Diese erneuten Qualitätsprobleme belasten den Aktienkurs des Unternehmens, der im vorbörslichen Handel an der NASDAQ zeitweise um 1,38 Prozent auf 232,61 US-Dollar nachgab. Die kleine Erholungsbewegung vom Vortag, als der Anteilsschein 4,68 Prozent hinzugewinnen konnte, erwies sich damit als nicht nachhaltig.

Analysten passen Erwartungen an Tesla an

Die Tesla-Aktie steht seit Jahresbeginn erheblich unter Druck und hat 2025 bereits 41,6 Prozent an Wert verloren. Neben den aktuellen Cybertruck-Problemen und sinkenden Absatzzahlen spielt auch die Nähe von Tesla-Chef Elon Musk zum US-Präsidenten eine zunehmend belastende Rolle für das Markenimage. Trotz dieser Herausforderungen sehen einige Analysten den aktuellen Kursrückgang als Kaufgelegenheit. So hat Cantor Fitzgerald die Tesla-Aktie kürzlich von „Halten“ auf „Kaufen“ hochgestuft und betont, dass die derzeitigen Kursrückgänge insbesondere für Investoren mit längerfristigem Anlagehorizont attraktiv sein könnten. Als Grund werden unter anderem mehrere bevorstehende Produktstarts genannt, die als Katalysatoren für den Aktienkurs dienen könnten. Währenddessen hat die Investmentbank Piper Sandler ihre Erwartungen korrigiert und rechnet mit weniger Auslieferungen, hält aber an ihrer grundsätzlich positiven Einschätzung („Overweight“) für den Elektrofahrzeughersteller fest.

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