Tesla-Aktie: So wird das nichts!

Elektrofahrzeughersteller konfrontiert mit signifikanten Herausforderungen durch Absatzrückgänge und Imagewandel des CEOs, während der Kurs weiter sinkt.

Die Kernpunkte:
  • Wertminderung von 37 Prozent seit Jahresbeginn
  • Verkaufseinbrüche in europäischen und asiatischen Märkten
  • Diskrepanz zwischen Unternehmensphilosophie und CEO-Image
  • Komplizierte Situation durch Musks Unternehmensanteile

Der Tesla-Aktienkurs erlebt derzeit einen drastischen Einbruch, wie er selbst bei Großunternehmen selten zu beobachten ist. Trotz einer leichten Erholung am vergangenen Freitag, als sich der Anteilsschein im „schwachroten“ Bereich stabilisieren konnte, zeigt die vorbörsliche Entwicklung am 10. März erneut deutlich nach unten. Besonders besorgniserregend ist, dass die zugrundeliegenden Probleme keine einfachen Lösungsansätze bieten.

Dramatische Kursverluste seit Jahresbeginn

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit Anfang des Jahres verzeichnet die Tesla-Aktie einen Wertverlust von 37 Prozent. Im Monatsvergleich beträgt der Rückgang 27 Prozent, während allein in der vergangenen Woche ein Minus von etwa 10,3 Prozent zu verbuchen war. Diese Entwicklung ist nicht nur für Investoren belastend. Typischerweise hinterlegen Aktiengesellschaften Unternehmensanteile als Sicherheiten bei ihren finanzierenden Banken. Bei derart massiven Kurseinbrüchen werden diese Finanzinstitute nervös und könnten im schlimmsten Fall zusätzliche Sicherheiten fordern.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Tesla?

Einbrechende Absatzzahlen als Kernproblem

Die Verkaufszahlen des Elektroautoherstellers brechen weltweit dramatisch ein. In Europa verkaufte Tesla im Januar nur halb so viele Fahrzeuge wie im Vorjahreszeitraum. Besonders alarmierend ist die Situation in Deutschland, wo der Absatz im Februar um 76 Prozent zurückging. Auch der chinesische Markt verzeichnete im gleichen Zeitraum einen Rückgang von 50 Prozent – eine Entwicklung, die kaum positiv interpretiert werden kann.

Der Faktor Elon Musk und seine Auswirkungen

Obwohl es in der Wirtschaftsanalyse nicht üblich ist, Unternehmensprobleme an Einzelpersonen festzumachen, spielt Tesla-CEO Elon Musk in diesem Fall eine entscheidende Rolle. Entgegen verbreiteter Annahmen ist Musk nicht der Gründer von Tesla, sondern stieß 2004 als Investor zum Unternehmen, mehr als ein Jahr nach dessen Gründung. In den Anfangsjahren erwies er sich als Glücksgriff und Marketing-Genie für den Elektroautobauer. Spektakuläre Aktionen wie der Start eines Tesla Roadsters ins All mit seinem Unternehmen SpaceX unterstrichen seine Rolle als Vertreter einer Unternehmensphilosophie der regenerativen Energien.

Diskrepanz zwischen Unternehmensimage und CEO-Haltung

Musks politische Positionierung hat sich jedoch stark verändert. Er vollzog einen deutlichen Rechtsruck und hat sich politisch an Donald Trump angenähert. Sein Eingreifen in den deutschen Wahlkampf zugunsten der AfD hat zusätzlich für Aufsehen gesorgt. Diese politische Neuausrichtung steht im Kontrast zur typischen Käuferschicht von Tesla-Fahrzeugen, die tendenziell ökologisch orientiert und eher links-liberal eingestellt ist. Da Musk 12,8 Prozent der Tesla-Aktien besitzt und vermutlich durch Optionen noch stärker am Unternehmen beteiligt ist, steht Tesla vor dem Dilemma, dass eine Trennung vom CEO äußerst kompliziert wäre.

Tesla-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Tesla-Analyse vom 10. März liefert die Antwort:

Die neusten Tesla-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Tesla-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 10. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Tesla: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...