Tesla Aktie: Verzögerungen und Lenkungsprobleme

Tesla kämpft sowohl mit Verzögerungen bei der Produktion des lang erwarteten Semi-Lkw als auch mit Sicherheitsuntersuchungen für andere Fahrzeugmodelle. Ursprünglich versprach der Hersteller im Oktober 2022, bis 2024 50.000 Exemplare des Semi zu produzieren, doch Entwicklungen deuten auf erhebliche Verzögerungen hin. Eine hochvolumige Produktionsanlage wird derzeit in Giga Nevada errichtet und externe Kunden sollten nun erst im Jahr 2026 mit ihren Lieferungen rechnen. Zwar wurde PepsiCo bereits mit 36 Einheiten beliefert, die bald auf 86 ausgeweitet werden sollen, aber andere, die seit 2017 vorbestellt haben, wie ein norwegisches Unternehmen, warten immer noch. Angesichts dieser Verzögerungen und einem stolzen Preis von 250.000 Dollar pro Stück, basierend auf einem Förderprogramm, wandten sich einige Unternehmen bereits anderen Elektrolkw-Optionen zu. Tesla selbst hat bisher weniger als 200 Lkw gebaut, einschließlich etwa 100 Lkw zur internen Nutzung.

Sicherheitsbedenken steigen

Ebenfalls hat die US-amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde eine Untersuchung bezüglich Lenkungsproblemen bei etwa 334.000 Fahrzeugen der Modelle 3 und Y des Jahres 2023 eingeleitet. Es gab Berichte über Verlust der Steuerkontrolle, eine erhöhte Lenkkraft und sogar Fehler, bei denen Lenkräder sich feststecken können. Die Behörde hat für diese Probleme Bearbeitungsfristen gesetzt. Seit 2018 gab es in den USA bereits neun Tesla-Rückrufe, die sich auf Lenkungs- und Radaufhängungssysteme bezogen. In Anbetracht dieser Herausforderungen professionalisiert Tesla weiterhin Prozesse zur Fehleridentifikation und arbeitet an Lösungen für eventuelle Defekte.

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