Teva Pharmaceutical Aktie: Liquiditätsprobleme bekannt

Die israelische Pharmafirma Teva, zu der auch Ratiopharm gehört, sieht sich mit einer empfindlichen Geldbuße der Europäischen Kommission konfrontiert. Der Konzern soll seine marktbeherrschende Stellung missbraucht haben, um den Patentschutz für das Multiple-Sklerose-Medikament Copaxone künstlich zu verlängern. Zudem wird Teva vorgeworfen, irreführende Informationen über ein Konkurrenzprodukt verbreitet zu haben. Die Strafe in Höhe von 462,6 Millionen Euro zielt darauf ab, wettbewerbswidriges Verhalten zu sanktionieren und den Markt für Glatirameracetat-basierte Medikamente zu öffnen.

Unternehmen weist Vorwürfe zurück

Teva bezeichnet die Anschuldigungen als „extrem“ und „faktisch nicht belegt“. Das Unternehmen kündigte an, gegen die Entscheidung in Berufung zu gehen. Die Nachricht wirkte sich negativ auf den Aktienkurs aus, der im Handel an der New York Stock Exchange zwischenzeitlich um 0,81 Prozent auf 18,44 US-Dollar nachgab. Trotz dieser Herausforderungen engagiert sich Teva weiterhin in Gesundheitsinitiativen, wie das kürzlich ausgezeichnete Programm „Community Routes: Access to Mental Health Care“ zeigt, das den Zugang zu psychischer Gesundheitsversorgung in den USA verbessert.

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