ThyssenKrupp-Aktie: Der Wahnsinn!

Der Industriekonzern verzeichnet einen beeindruckenden Wertzuwachs von über 100% in vier Wochen, angetrieben durch Rüstungsinvestitionen und Börsengangsspekulationen.

Die Kernpunkte:
  • Kursrallye trotz leichter Gewinnmitnahmen
  • Marine-Sparte profitiert von Verteidigungsausgaben
  • Potentieller IPO der Marinesparte geplant
  • 10-Euro-Marke als wichtige Kursschwelle

Am Freitag verzeichnete die ThyssenKrupp-Aktie in den ersten Handelsstunden einen Rückgang von etwa 1,5 Prozent. Diese Entwicklung kam nicht überraschend, da nach dem massiven Kursanstieg der vergangenen Tage Gewinnmitnahmen ein übliches Marktphänomen darstellen.

Der Industriekonzern näherte sich zuletzt der wichtigen 10-Euro-Marke an. In den fünf Handelstagen vor dem aktuellen Freitag konnte die Aktie bereits einen beeindruckenden Zuwachs von fast 10 Prozent verbuchen. Es ist zu erwarten, dass die Notierungen in der kommenden Handelswoche erneut diese psychologisch bedeutsame Schwelle testen werden.

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Bemerkenswert ist, dass am Freitag der gesamte Rüstungssektor eine leichte Schwäche zeigte. Dies lässt sich zum einen auf Gewinnmitnahmen zurückführen, zum anderen waren viele Kurssteigerungen in diesem Segment zuletzt kaum noch fundamental zu rechtfertigen.

Außergewöhnliche Kursentwicklung von ThyssenKrupp

Besonders auffällig ist die Wertentwicklung der ThyssenKrupp-Aktie, die innerhalb von nur vier Wochen mehr als 100 Prozent zulegen konnte. Für diesen bemerkenswerten Anstieg gibt es durchaus nachvollziehbare Gründe, wenngleich die Frage nach der Nachhaltigkeit dieser Entwicklung berechtigt bleibt.

Treiber der Kursrallye

Die aktuelle Rüstungseuphorie zeigt sich in den enormen finanziellen Zusagen: Deutschland plant Investitionen in Höhe von mehreren hundert Milliarden Euro. Auf EU-Ebene wird sogar über ein Gesamtvolumen von 800 Milliarden Euro diskutiert, verteilt auf alle Mitgliedsländer.

Von diesen Rüstungsausgaben dürfte auch die Marine-Sparte von ThyssenKrupp profitieren. Insbesondere der Bau von U-Booten könnte dem Unternehmen zugutekommen, da diese Waffengattung in Deutschland bislang unterrepräsentiert ist.

Möglicher Börsengang der Marine-Sparte

Parallel zu diesen Entwicklungen verdichten sich die Spekulationen über einen möglichen Börsengang der Tochtergesellschaft noch in diesem Jahr. Angesichts der zu erwartenden Auftragseingänge erscheint der Zeitpunkt für einen solchen Schritt durchaus günstig.

Der Kursanstieg über die 10-Euro-Marke wäre somit nicht nur aus technischer Sicht bedeutsam, sondern auch durch wirtschaftliche Faktoren untermauert.

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