Thyssenkrupp Aktie: Eine Übersicht aktuell

Der Industriekonzern verzeichnet kurzfristige Kursverluste im Wochenvergleich, während langfristige Wachstumschancen durch den geplanten Börsengang der Marine-Sparte bestehen.

Die Kernpunkte:
  • Kurze Verlustserie trotz positiver Langzeitentwicklung
  • Marine-Division als strategischer Wertfaktor
  • Abhängigkeit von Verteidigungsausgaben sichtbar
  • Technische Indikatoren zeigen Aufwärtspotenzial

ThyssenKrupp verzeichnet derzeit einen negativen Trend an der Börse. Am Freitag musste das Unternehmen ein weiteres Minus von 0,35 Prozent hinnehmen und ging damit schwach ins Wochenende. Auch am Donnerstag konnte die Aktie trotz eines guten Starts den Handelstag nicht positiv abschließen und verlor letztendlich 1,09 Prozent. In der gesamten vergangenen Woche bewegten sich die Kurse durchgehend im roten Bereich.

Trotz dieser kurzfristigen Schwäche befindet sich die Aktie insgesamt weiterhin in einem starken Aufwärtstrend. Allerdings bleibt die von vielen Investoren als Ziel betrachtete 10-Euro-Marke noch in einiger Entfernung. Als Hauptgrund für die jüngste Zurückhaltung gilt die Unsicherheit bezüglich der Rüstungsdebatte in Deutschland.

Marine-Sparte im Fokus der Anleger

Bei ThyssenKrupp steht besonders die Marine-Sparte im Mittelpunkt des Interesses. Diese soll noch im laufenden Jahr an die Börse gebracht werden. Die aktuellen Diskussionen um Rüstungsinvestitionen haben dabei sowohl der Sparte als auch dem Gesamtunternehmen positive Impulse verliehen. Eine verstärkte Investition in die Rüstung würde die Werthaltigkeit dieser Unternehmenssparte deutlich steigern.

ThyssenKrupp plant, nach dem Börsengang mindestens 51 Prozent der Anteile zu behalten. Diese Strategie sichert dem Konzern weiterhin einen bedeutenden Anteil an den zu erwartenden Erträgen. Einige Marktbeobachter vertreten allerdings die Ansicht, dass die Kursentwicklung zuletzt möglicherweise etwas zu optimistisch ausgefallen sei.

Rüstungsdebatte als entscheidender Faktor

Die jüngsten Entwicklungen haben gezeigt, dass bereits kurzfristige Zweifel in der Rüstungsdebatte schnell zu Kursrückgängen führen können. Dennoch hat die Diskussion inzwischen wieder eine positive Richtung eingeschlagen. Nach den jüngsten Beschlüssen sollen die Rüstungsausgaben in Deutschland um mehrere hundert Milliarden Euro erhöht werden. Nach der Einigung Ende der vergangenen Woche bestehen daran kaum noch Zweifel.

Technisch betrachtet präsentiert sich die Aktie in einer soliden Verfassung. Die Notierungen liegen etwa 112 Prozent über dem 200-Tage-Durchschnitt (GD200), was nach Einschätzung von Analysten den langfristigen Aufwärtstrend bestätigt. ThyssenKrupp bleibt damit auf der Liste der Unternehmen, die von den steigenden Rüstungsausgaben profitieren dürften.

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