Thyssenkrupp Aktie: Entwicklung im Branchendurchschnitt
Der Industriekonzern könnte von europäischen Verteidigungsinitiativen und dem geplanten Börsengang der Marinesparte TKMS profitieren, trotz aktueller Kursschwankungen.

- Rüstungsaufträge als neuer Wachstumsmotor
- Marinesparte mit Schlüsselposition im Verteidigungssektor
- TKMS-Börsengang für 2025 geplant
- 10-Euro-Marke als nächste Kursherausforderung
Am Montag verzeichnete die ThyssenKrupp-Aktie einen Rückgang von 1,38 Prozent und schloss bei 9,29 Euro. Trotz dieses Rückschlags sehen Marktbeobachter die Aktie weiterhin in einem deutlichen Aufwärtstrend. Allerdings mehren sich Zweifel daran, ob die aktuellen Kurssteigerungen, die auf erwartete Profite durch die verstärkten Rüstungsausgaben in Deutschland zurückzuführen sind, gerechtfertigt sind.
Ein wesentlicher Wachstumstreiber für ThyssenKrupp sind die jüngsten politischen Entwicklungen sowohl in Deutschland als auch auf EU-Ebene. Die angekündigten massiven Erhöhungen der Verteidigungsbudgets könnten dem Konzern erhebliche Aufträge bescheren. Allein in der Europäischen Union sind Ausgaben in Höhe von 800 Milliarden Euro vorgesehen, von denen der Industriekonzern voraussichtlich profitieren wird.
Europäische Verteidigungsinitiativen als Wachstumschance
Die EU plant den Aufbau einer Verteidigungsallianz in bisher nicht dagewesenem Umfang. ThyssenKrupp könnte davon erheblich profitieren, insbesondere durch seine Marinesparte, die unter anderem auf die Entwicklung von Fregatten und U-Booten spezialisiert ist. In diesem Segment nimmt das Unternehmen eine Schlüsselposition in der europäischen Rüstungsindustrie ein und sieht sich vergleichsweise geringer Konkurrenz gegenüber.
Deutscher Verteidigungshaushalt und strategische Neuausrichtung
Auch die deutschen Verteidigungsausgaben, die in den kommenden Jahren mehrere hundert Milliarden Euro umfassen werden, dürften die Geschäftsentwicklung in diesem Bereich positiv beeinflussen. Zusätzlichen Auftrieb könnte der geplante Börsengang der Tochtergesellschaft TKMS bringen, der für 2025 erwartet wird. Bei dieser Transaktion wird ThyssenKrupp 51 Prozent der Anteile in Duisburg behalten.
Angesichts der aktuellen geopolitischen Lage erscheint dieser Börsengang besonders vielversprechend, was den anhaltend starken Aufwärtstrend der Aktie erklärt. Aus technischer Sicht stellt die 10-Euro-Marke die nächste wichtige Hürde dar. Sollte diese überwunden werden, könnte weiteres Kurspotenzial freigesetzt werden.
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