Thyssenkrupp Aktie: Rückschlag bei Marinesparte-Verkauf
Die Thyssenkrupp-Aktie geriet unter Druck, nachdem der US-Finanzinvestor Carlyle sein Interesse am Kauf der Marinesparte zurückgezogen hat. Der Essener Konzern bestätigte den Rückzug von Carlyle aus dem Bieterprozess für Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS). Trotz dieses Rückschlags plant das Unternehmen, den eingeschlagenen Weg der Verselbstständigung fortzusetzen und sieht weiterhin Wachstumschancen in einer eigenständigen Aufstellung. Die Aktie reagierte mit einem Minus von rund drei Prozent auf diese Nachricht.
Fokus auf Kapitalmarkt und Partnerschaften
Thyssenkrupp betont, dass man nun intensiv den Weg der Verselbstständigung des Marinesegments am Kapitalmarkt verfolgen werde. Gleichzeitig bleibt der Konzern offen für industrielle Partnerschaften und möchte die Gespräche mit dem Bund über eine mögliche Beteiligung am Marinegeschäft fortsetzen. Diese Entwicklung steht im Kontrast zum kürzlichen Verkaufserfolg des Stahlgeschäfts in Indien, der noch in der Vorwoche für einen Kurssprung gesorgt hatte.
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