ThyssenKrupp-Aktie: Was nun?

Der Industriekonzern verzeichnet eine schnelle Markterholung trotz Kurseinbruchs. Die Marine-Sparte strebt Börsengang an, während Umstrukturierungen voranschreiten.

Die Kernpunkte:
  • Schnelle Kurserholung auf 9,47 Euro
  • Rüstungssektor unter vorübergehendem Druck
  • Marine-Sparte vor Börsennotierung
  • Wachstumstrend mit 101% Jahresgewinn

Am Wochenende breitete sich unter Anlegern plötzlich große Besorgnis bezüglich der ThyssenKrupp-Aktie aus. Der Titel verzeichnete am Freitag einen deutlichen Verlust von etwa 7% und fiel zeitweise sogar unter die 9-Euro-Marke. Doch bereits zum Handelsstart am Montag erholten sich die Notierungen beeindruckend auf 9,47 Euro, was einem Kursanstieg von rund 4% entspricht.

Die Befürchtung, der Aufwärtstrend könnte sein Ende gefunden haben, lässt sich somit klar entkräften. Es gibt derzeit keine Anzeichen dafür, dass die positive Entwicklung des Wertpapiers nachhaltig gebremst wurde.

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Kursverlust im Kontext der Rüstungsbranche

Der Kurseinbruch am Freitag hatte einen einfachen Hintergrund: Die gesamte Rüstungsindustrie geriet unter Druck. Nach einer Phase starker Kursgewinne sorgte eine kritische Einschätzung eines Kepler-Analysten zur Hensoldt-Aktie, die auf „Reduce“ herabgestuft wurde, für eine negative Stimmung im gesamten Sektor.

Diese Entwicklung betraf nicht nur große Akteure wie Rheinmetall, sondern auch ThyssenKrupp mit seiner Marine-Sparte. Chartanalysten bewerten diese Situation jedoch gelassen. Sie betonen, dass zu jedem robusten Aufwärtstrend auch Gegenbewegungen gehören, die der Marktbereinigung dienen und letztlich der Kräftesammlung für weitere Anstiege.

Umstrukturierung und strategische Neuausrichtung

Am grundlegenden positiven Trend des Unternehmens hat sich bislang nichts geändert. ThyssenKrupp kündigte allerdings an, in der Autosparte 1.800 Stellen zu streichen – ein Hinweis auf Veränderungen, die nicht von allen Marktteilnehmern positiv aufgenommen werden.

Besonders bedeutsam für die künftige Entwicklung ist die geplante Börsennotierung der Marine-Sparte noch in diesem Jahr, wobei ThyssenKrupp 51% der Anteile behalten will. Diese strategische Entscheidung schafft die Voraussetzungen, um am aktuellen Rüstungsboom wirksam zu partizipieren.

Aus technischer und charttechnischer Perspektive spricht derzeit nichts gegen eine Fortsetzung des beeindruckenden Trends, der seit Jahresbeginn einen Gewinn von 101% gebracht hat.

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