Tilray Aktie: Kein Aufatmen erlaubt!
Der Cannabis-Konzern muss bis September den Aktienkurs stabilisieren, um an der Nasdaq gelistet zu bleiben, während neue Getränkekooperationen Wachstumschancen eröffnen.

- Drohender Nasdaq-Ausschluss bei anhaltend niedrigem Kurs
- Partnerschaft mit Whole Foods erweitert
- Energiegetränk Hi*Ball landesweit eingeführt
- Verschuldung reduziert trotz Aktienrückgang
Tilray Brands, Inc. (ISIN US88688T1007) steht aktuell vor erheblichen Herausforderungen an der Börse. Die Aktie schloss am Dienstag bei 0,63 Euro, was einem dramatischen Wertverlust von 70,35% über die letzten zwölf Monate entspricht. Besonders besorgniserregend ist der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 2,63 Euro (03.04.2024), der mittlerweile fast 76% beträgt.
Am 25. März 2025 erhielt Tilray eine Benachrichtigung von der Nasdaq bezüglich der Nichteinhaltung des Mindestgebotspreis-Erfordernisses für die fortgesetzte Notierung am Nasdaq Global Select Market. Die Aktie wurde über 30 aufeinanderfolgende Geschäftstage unter der Schwelle von 1,00 Dollar pro Aktie gehandelt, was diese Benachrichtigung auslöste. Tilray hat nun bis zum 21. September 2025 Zeit, einen Schlusskurs von mindestens 1,00 Dollar über einen Zeitraum von mindestens zehn aufeinanderfolgenden Geschäftstagen zu erreichen, um die Compliance wiederherzustellen. Falls dies nicht gelingt, könnte das Unternehmen zum Nasdaq Capital Market transferiert oder potenziell vom Börsenhandel ausgeschlossen werden.
Strategische Entwicklungen im Getränkesegment
Trotz der Börsenprobleme versucht Tilray, seine Marktposition zu stärken. Die Wellness-Sparte des Unternehmens hat ihre Zusammenarbeit mit Whole Foods Market ausgebaut. Das Unternehmen führte HiBall Energy, ein kalorienfreies, zuckerfreies Energiegetränk, wieder in den US-Einzelhandelsvertrieb ein. HiBall Energy ist nun in 16-Unzen-Dosen landesweit in Whole Foods Market-Filialen erhältlich, wodurch Tilray seinen Fußabdruck im Energiegetränkesektor ausbauen möchte.
Die finanzielle Stabilität des Unternehmens zeigt gewisse Verbesserungen, insbesondere durch eine signifikante Reduzierung der Nettoverschuldung. Diese Entwicklung könnte die Wachstumsperspektiven verbessern. Allerdings bleiben erhebliche Risiken bestehen, darunter die mögliche Nasdaq-Delisting, eine Verwässerung der Aktien durch Schuldenabbau und Integrationsprobleme bei den Alkoholakquisitionen.
Mit einer Volatilität von annualisierten 62,92% über die letzten 30 Tage zeigt die Aktie weiterhin starke Kursschwankungen. Trotz einer positiven Entwicklung von 6,64% in der letzten Woche bleibt der mittelfristige Trend mit einem Rückgang von 21,27% im letzten Monat und einem Abstand von fast 25% zum 50-Tage-Durchschnitt deutlich negativ. Die Fähigkeit des Unternehmens, die Nasdaq-Compliance wiederzuerlangen und seine Expansionsstrategien effektiv umzusetzen, wird für die zukünftige Marktposition entscheidend sein.
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